Schnelle Gegentore zu Halbzeitbeginn: Aue enttäuscht in Verl

Verl - Erzgebirge Aue verpasst es sich in Reichweite der Aufstiegsplätze zu schieben. Beim SC Verl unterliegen die Veilchen am Samstag nach zwei schnellen Gegentoren zu Beginn beider Halbzeiten mit 1:3 (0:1).

Gebrauchter Tag für die Auer Defensive. Gleich dreimal musste Torhüter Martin Männel (rechts) hinter sich greifen.
Gebrauchter Tag für die Auer Defensive. Gleich dreimal musste Torhüter Martin Männel (rechts) hinter sich greifen.  © Picture Point / Sven Sonntag

Coach Pavel Dotchev vollzog gegenüber dem 2:1 über Freiburg II. gezwungenermaßen zwei Wechsel. Joshua Schwirten und Korbinian Burger ersetzten die gelbgesperrten Boris Tashchy und Kilian Jakob.

Trotz aller Ausfälle wollten die Veilchen im vierten Anlauf die ersten Punkte gegen die Ostwestfalen einfahren, doch dieses Unterfangen gestaltete sich ziemlich schnell ziemlich schwierig.

Verl setzte Aue sofort unter Druck und kam zur zeitigen Führung. Niclas Nadj (6.) stand nach Eingabe von Michel Stöcker goldrichtig.

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Die Gastgeber danach etwas im Verwaltungsmodus, allerdings konnten sie sich das auch leisten, denn von der Dotchev-Elf kam nach vorne überhaupt nichts. Angesichts der Tatsache, dass man die Chance besaß nochmal oben heranzuschnuppern, war das enttäuschend.

Anders die Ostwestfalen, die seit dem 3. Dezember (!) auf einen Heimsieg warteten und direkt nach dem Seitenwechsel keinen Zweifel daran aufkommen lassen wollten, wer den Platz als Sieger verlässt.

Anschlusstreffer von Steffen Nkansah nur Ergebniskosmetik für Aue

"Heute ist viel schiefgelaufen, was schieflaufen konnte", merkte Aues Coach Pavel Dotchev kritisch an.
"Heute ist viel schiefgelaufen, was schieflaufen konnte", merkte Aues Coach Pavel Dotchev kritisch an.  © Picture Point / Sven Sonntag

"Wir hatten uns etwas vorgenommen und bekommen sofort das zweite Tor", ärgerte sich FCE-Coach Dotchev über das prompte 0:2 von Lars Lokotsch (49.), der mit Marco Schikora, Steffen Nkansah und Erik Majetschak gleich drei Bewacher abschütteln konnte, bevor er vor Martin Männel die Nerven behielt.

Nur fünf Minuten später war der Deckel drauf, als Schikora (54.) eine Eingabe von Stöcker ins eigene Tor beförderte.

"Heute ist viel schiefgelaufen, was schieflaufen konnte", meinte Dotchev, der zwar im zweiten Durchgang einen engagierten, aber gleichermaßen auch glücklosen Auftritt sah.

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Nkansahs Anschluss (76.) taugte nur zur Ergebniskosmetik.

Dotchev: "Wir haben viel Aufwand betrieben, aber um gegen gute Verler zu bestehen, war das viel zu wenig."

Titelfoto: Picture Point / Sven Sonntag

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