Niederlage! Aue enttäuscht gegen Viertligist Jena

Aue - Der FC Erzgebirge Aue verliert am Samstagnachmittag nach einer über weite Strecken enttäuschenden Vorstellung vor 913 Zuschauern in Beierfeld dem FC Carl Zeiss Jena verdient mit 1:3 (0:2).

Bitter für Aue! Jena-Spieler trifft zum 0:3 gegen Keeper Louis Sascha Lord.
Bitter für Aue! Jena-Spieler trifft zum 0:3 gegen Keeper Louis Sascha Lord.  © picture point/Sven Sonntag

Die Dotchev-Elf war in den ersten Minuten gefühlt mental noch in der Kabine. Anders ließ sich der schlafmützige Start nicht erklären.

Joel Richter nutzte sofort die erste Nachlässigkeit aus. Nur eine Spielminute später traf der Jenaer knapp über das Tor.

Aue presste in der Folge früh und provozierte Fehler von Carl Zeiss bei deren Spielaufbau. Sean Seitz (9.) wäre beinahe der Profiteur davon gewesen, doch seinen Schuss parierte Keeper Marius Liesegang stark.

0:6! Aue mit klarer Niederlage im Nürnberg-Test
FC Erzgebirge Aue 0:6! Aue mit klarer Niederlage im Nürnberg-Test

Hinten drin zeigte sich Aue allerdings anfällig. Elias Löder (18.) stellte nicht unverdient auf 2:0 für den Regionalligisten, der bereits nächstes Wochenende und damit eine Woche vor den Veilchen in den Ligabetrieb startet.

Vor allem Löder war ein ständiger Unruheherd. Bitter für Aue: Der letztjährige Torschützenkönig der Regionalliga Nordost spielte einst im FCE-Nachwuchs.

Verletzungspech bei Aue: Sean Seitz humpelt vom Platz

Aue-Spieler Sean Seitz humpelte angeschlagen vom Platz.
Aue-Spieler Sean Seitz humpelte angeschlagen vom Platz.  © picture point/Sven Sonntag

Die Partie war intensiv und dadurch auch von Verletzungsunterbrechungen gezeichnet. Für Sean Seitz ging es dabei nicht weiter. Er humpelte angeschlagen vom Platz.

Testspiele soll man zwar nicht überbewerten, zumal Leistungsträger wie Martin Männel, Marvin Stefaniak, Boris Tashchy oder Mirnes Pepic nicht mal in der Startelf standen. Aber was Aue speziell in der Abwehr anbot, war erschreckend.

Nächstes Beispiel: Ken Gipson (52.) zündete den Turbo, ging zentral durch die Innenverteidigung durch und behielt vor Louis Lord die Nerven - 0:3!

102 Punkte in 63 Spielen seit seiner Rückkehr: Trainer Dotchev ist der Vater des FCE-Erfolges!
FC Erzgebirge Aue 102 Punkte in 63 Spielen seit seiner Rückkehr: Trainer Dotchev ist der Vater des FCE-Erfolges!

Ricky Bornschein (73.) hatte den Ehrentreffer auf dem Schlappen, doch schoss rechts vorbei. Immerhin betrieb Steffen Nkansah (77.) Ergebniskorrektur.

Das änderte jedoch nix am Spielfazit, denn die Abwehr wackelte auch danach noch bedenklich. Fest steht, dass die Veilchen bis zum Saisonstart in zwei Wochen noch einiges an Arbeit vor sich haben!

Titelfoto: picture point/Sven Sonntag

Mehr zum Thema FC Erzgebirge Aue: