Nach Karriereende: Ex-Auer Albert Bunjaku macht als Co-Trainer weiter!
Bonn - Er hat die Fußballschuhe still und heimlich an den Nagel gehängt! Doch nun kehrt Ex-Profi Albert Bunjaku (38) ins Geschäft zurück - als Co-Trainer des Bonner SC.
Das gab der Absteiger aus der Regionalliga West bekannt. Der frühere Stürmer des FC Erzgebirge Aue wird an der Seite des früheren deutschen Nationalverteidigers Lukas Sinkiewicz (36) arbeiten, der seit dem 1. Juli der neue BSC-Chefcoach ist.
Bunjaku erklärte: "Die Verantwortlichen haben mir vom ersten Moment an ein gutes Gefühl gegeben. Ich weiß, was hier in den vergangenen Monaten geleistet wurde, auch wenn wir den Klassenerhalt leider nicht geschafft haben. Ich kann mir keinen besseren Einstieg wünschen, die anstehende Spielzeit wird eine große Herausforderung (...). Ich möchte dazu beitragen, die Mannschaft gemeinsam bestmöglich auf die anstehenden Aufgaben vorzubereiten."
Sportdirektor Daniel Zillken (54) äußerte sich wie folgt: "Albert wird mit seiner Erfahrung viele wertvolle Tipps an unsere jungen Spieler weitergeben können. Er hat den Verein in den letzten Monaten kennengelernt und die Chemie stimmt einfach. Wir werden jetzt gemeinsam anpacken und wollen eine erfolgreiche Saison absolvieren."
Schließlich hatte der ehemalige Bundesliga-Angreifer bis vor zwei Monaten in Bonn gespielt, mehr als ein Tor und eine Vorlage in elf Einsätzen gelangen ihm allerdings nicht.
Albert Bunjaku steigt Co-Trainer beim Bonner SC ein
Albert Bunjaku war in Deutschland und der Schweiz für acht Vereine aktiv
Zuvor war er beim FC Viktoria Köln in der 3. Liga nicht mehr zum Zug gekommen, absolvierte aber für keinen anderen Klub mehr Partien. In 97 Einsätzen gelangen ihm 42 Buden und acht Assists.
Darüber hinaus war Bunjaku für den FC Schaffhausen (76/16/3), FC Rot-Weiß Erfurt (75/36/10), FC St. Gallen 1879 (70/14/4), 1. FC Nürnberg (62/15/2), 1. FC Kaiserslautern (34/14/3), Aue (24/1) und SC Paderborn 07 (10/1) aktiv, lief in den vier höchsten deutschen Ligen auf und in den beiden besten Spielklassen seiner Heimat.
Außerdem absolvierte er für zwei Nationen Länderspiele. Erst sechs für die Schweiz, dann noch drei für den Kosovo. Daher verfügt er über einen reichhaltigen Erfahrungsschatz, hat viele Vereine, Spieler sowie Trainer kommen und gehen sehen.
Das dürfte ihm bei seiner Laufbahn als Assistenz- und später vielleicht auch mal Chefcoach auf jeden Fall weiterhelfen. Von seiner fachlichen Expertise mal ganz zu schweigen.
Deshalb darf man gespannt sein, wie Bunjakus Karriere als Fußballfunktionär laufen wird.
Titelfoto: picture point/Sven Sonntag