Endlich nach 64 Jahren: FCE trifft auf den Glenavon FC
Aue - Am Samstagnachmittag steigt endlich das langersehnte Aufeinandertreffen zwischen Erzgebirge Aue und dem Glenavon FC - mit 64 Jahren Verspätung und trotz aller Widrigkeiten im Vorfeld.
Eines vorweg: Die Nordiren haben ihren Flug im zweiten Anlauf wie geplant genommen und am Freitag im "Blauen Wunder" in Eibenstock eingecheckt.
Begrüßt wurden sie vor Ort von FCE-Sportchef Matthias Heidrich, der für die Gäste von der irischen Insel als eine Art Reiseleiter fungiert, wie er TAG24 mit einem breiten Grinsen bestätigte: "Wir freuen uns auf den Besuch und wollen gemeinsam ein richtig tolles Event veranstalten."
Dafür haben sich die Veilchen einiges einfallen lassen. Die Fans erwartet am Spieltag ein buntes Programm mit Mannschaftspräsentation und Vorstellung der neuen Trikots.
Biker-Escorte für die Nordiren
Die Nordiren werden derweil am Vormittag trainieren. Danach werden sie mit dem Mannschaftsbus des FC Erzgebirge abgeholt und eskortiert von den "Veilchenbikern" ins Erzgebirgsstadion gefahren.
"Es werden circa 35 bis 40 Biker teilnehmen. Wir freuen uns auf diese Ausfahrt und wollen unseren Freunden aus Nordirland einen Aha-Effekt bereiten", sagt FCE-Ehrenratsvorsitzender und Veilchenbiker Michael Rüdiger.
Mit ihrer Ankunft wird am Samstag gegen 12.30 Uhr gerechnet. Ab 14 Uhr steigt dann das "Nachholspiel" zum Europapokal der Landesmeister von 1960.
Auch Autogrammjäger kommen auf ihre Kosten
Anschließend beginnt das Stadionfest, wo unter anderem die Band "Engel in Zivil" für die Fans spielt. Dazu kommen Autogrammjäger auf ihre Kosten, denn nach Auskunft von FCE-Pressesprecher Lars Töffling werden auch die Profis vom GFC fleißig signieren, ehe gegen 18 Uhr langsam Schicht im Schacht gemacht wird.
Während die Veilchen am Sonntag ihre Sachen packen und sich auf den Weg ins Trainingslager in Bad Blankenburg machen, steht für Glenavon nochmal eine Trainingseinheit auf dem Programm.
Die Vereinsoffiziellen fahren derweil mit Sportchef Heidrich in den Vestenburger Stollen ein. "Wir wollen ihnen zeigen, wo wir herkommen", betont Heidrich, der im Anschluss ins Veilchen-Camp nachgereist kommt.
Titelfoto: PR/FC Erzgebirge