Letzter öffentlicher Test nach BVB-Spiel: Aue trifft auf Regionalligisten Jena
Aue - Am Samstag, um 14 Uhr, gibt's die letzte Gelegenheit für Fans, um sich vor dem Saisonstart gegen Hannover 96 II. nochmal ein Bild von den Veilchen zu machen! Während die Generalprobe gegen RB Leipzig am Freitag hinter verschlossenen Toren stattfindet, heißt es zum Testspiel gegen Carl Zeiss Jena in Beierfeld: Hier ist der FC Erzgebirge hautnah zu erleben.
Es wird ein anderes Spiel werden als noch am Mittwochabend gegen Borussia Dortmund, weil Aue der Favorit ist. Allerdings sind die Jenaer eine Woche weiter, weil sie bereits nächste Woche in den Ligabetrieb starten.
Dort müssen die Automatismen langsam sitzen, während Coach Pavel Dotchev (58) noch an den Stellschrauben justieren kann.
Was er sich für die Sommerpause mit auf die Fahnen geschrieben hatte, war, den Gegner noch stärker mit Bällen über die Kette zu überspielen.
Die eigens dafür angesetzte Einheit im Training vor dem BVB-Spiel trug sofort Früchte und mündete in der Kombination zum Ausgleichstore von Sean Seitz.
Lob von Dotchev nach BVB-Spiel
Dazu setzte Aue auch gegen den Bundesligisten auf spielerische Lösungen und fand diese auch, wie Dotchev lobt: "Für mich war es wichtig, dass wir den Ball laufen gelassen haben und dadurch für Entlastung sorgten. Auch die Arbeit gegen den Ball war sehr gut abgestimmt."
"Indem die Innenverteidiger immer wieder herausgestochen sind, haben wir es den gegnerischen offensiven Mittelfeldspielern sehr, sehr schwer gemacht. Auf den Außen haben wir gedoppelt, weil der Gegner eine brutale individuelle Klasse besitzt, um sonst im Eins gegen Eins Lösungen zu finden", so Dotchev weiter.
Das einzige Gegentor fiel nach einem Standard. Ansonsten wurden die Kreise von Karim Adeyemi (22), Julian Brandt (28) und Co. soweit eingeengt, dass sich Aues Defensive hinterher zurecht auf die Schultern klopfen konnte.
"Es war viel Arbeit gegen den Ball erforderlich und sich hinten in alles hineinzuwerfen", sah Kapitän Martin Männel (36) eine geschlossene Abwehrarbeit.
Titelfoto: IMAGO/Kirchner-Media