Keine Punkte für den FCE zu Dotchevs Geburtstag: "Leistung war nicht in Ordnung"
Köln - Der FC Erzgebirge Aue verpasste den Sprung an die Tabellenspitze! Nach einer überschaubaren Leistung unterlagen die Veilchen am Samstag bei Viktoria Köln mit 0:2 (0:1).
Die englische Woche hinterließ bei den Veilchen ihre Spuren. So rotierten Tim Hoffmann, Pascal Fallmann und Mika Clausen auf die Bank. Neu hinein kamen dafür Maxim Burghardt sowie Steffen Nkansah und Omar Sijaric, die beide ihr Startelf-Debüt gaben.
Aue begann mit hohem Pressing und kam offensiv vor allem über die Flügel, konnte sich aber kaum nennenswerte Chancen erspielen. Ein Kopfball von Marcel Bär (19.), den Viktorias Keeper Dudu mühelos hielt, war die einzige Torannäherung bis dahin.
Von den Hausherren kam in der ersten halben Stunde ebenfalls wenig bis gar nichts, doch danach tauten wenigstens sie etwas auf. Nach Unsicherheit von Martin Männel hob Serhat Güler (34.) das Leder drüber.
Und dann kam Enrique Lofolomo (43.)! Boris Tashchy ließ sich den Ball links vor der Mittellinie abknöpfen und die Viktoria fuhr den Gegenstoß. Güler legte zurück an den Elfmeterpunkt, wo Lofolomo abzog und Männel durch die Hosenträger schoss.
Aue-Coach Dotchev: "Mit etwas Glück machen wir vielleicht das 1:1."
"Wir hatten nicht die richtige Einstellung, hatten nicht die richtige Körpersprache und waren zu emotionslos und passiv. Das ist der Punkt, warum wir das Spiel verloren haben", kritisierte Geburtstagskind Pavel Dotchev.
Zum zweiten Mal in dieser Saison gingen die Veilchen mit einem 0:1 in die Pause. In Aachen am vierten Spieltag gelang es diesen Rückstand noch in einen Sieg umzubiegen.
"In der zweiten Halbzeit zeigen wir eine Reaktion und spielen, wie ich mir das vorgestellt hatte", so Dotchev. Gegen zusehend defensiver aufgestellte Kölner gelang es seiner Mannschaft allerdings nicht die Lücken und Räume zu finden.
Dotchev: "Mit etwas Glück machen wir vielleicht das 1:1. Aber die Leistung war nicht in Ordnung!"
Denn die richtigen Chancen konnten sich seine Veilchen nicht erspielen. Ganz im Gegenteil zur Viktoria, für die Malek El Mala (71.) den Pfosten traf. Aue mühte sich, Köln konterte. El Mala (90.+4.) machte alles klar.
Titelfoto: Bildmontage: PICTURE POINT / Gabor Krieg (2)