Aue - Das Pferd FC Erzgebirge Aue springt nicht höher, als es muss! In der dritten Runde des Sachsenpokals setzt sich der haushohe Favorit am Sonntag bei Siebtligist VfB Annaberg 09 vor 2500 Zuschauern ungefährdet mit 2:0 (1:0) durch.

Für die Mannschaft aus der Adam-Ries-Stadt war es das Spiel des Jahres, für die Veilchen nicht mehr, aber auch nicht weniger als eine Pflichtaufgabe. "Wir werden das Spiel nicht unterschätzen!", hatte Dotchev dennoch betont.

Das Pokal-Aus des Ligarivalen Dynamo Dresden tags zuvor, dürfte die Sinne zusätzlich geschärft haben. Ein Vier-Klassen-Unterschied war dennoch nicht erkennbar, weil der Underdog auf Kunstrasen über die komplette Spielzeit gut dagegen hielt und wenig zuließ, Aue zugleich aber auch zahlreiche Leistungsträger wie Marcel Bär, Boris Tashchy, Mirnes Pepic oder Anthony Barylla schonte.

Das wiederum gab Omar Sijaric, Sean Seitz oder Jonah Fabisch die Chance, sich in den Fokus zu spielen. Fabisch war es auch, der nach 40-minütiger Geduldsprobe den Kopf oben behielt und den Ball perfekt in die Gasse zu Sijaric (40.) legte.

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Der zuletzt von Sportchef Matthias Heidrich angezählte Außenbahnspieler behielt vor Franz Sander die Nerven und beförderte das Leder unter die Latte.

Dotchev: "Wir haben 30 Minuten gebraucht bis zur ersten Torchance. Es war viel Leerlauf auf ungewohntem Belag. Nach der Pause war es besser, wir hätten dann höher gewinnen können. Es war eine sehr junge Mannschaft bei uns mit zwei A-Junioren. Insgesamt sind wir zufrieden."

Das Fazit wäre vielleicht etwas anders ausgefallen, wenn Devon Klitzke (60.) das 1:1 macht.

Aue musste noch eine Schippe drauflegen und tat das auch. Der auffälligste Auer Sijaric mit dem Querpass zum ungedeckten Kilian Jakob (68.) - 2:0. Deckel drauf und der Drittligist damit eine Runde weiter.

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