Meine Meinung: Jetzt kann wieder Frieden im Erzgebirge einziehen!

Aue - Jetzt kann wieder Frieden im Erzgebirge einziehen. Weihnachtsfrieden sozusagen. Alle Seiten haben nun das, was sie wollten, was sie sich gewünscht haben: Jens Härtel ist neuer Trainer der Veilchen. Ein Kommentar.

Mit der Verpflichtung von Trainer Jens Härtel (55) kann im Erzgebirge wieder Frieden einziehen, mein TAG24-Redakteur Thomas Nahrendorf (52).
Mit der Verpflichtung von Trainer Jens Härtel (55) kann im Erzgebirge wieder Frieden einziehen, mein TAG24-Redakteur Thomas Nahrendorf (52).  © Bildmontage: PICTURE POINT / Gabor Krieg, Steffen Füssel

Der 55-Jährige hat mehrere Vorzüge: Er ist Sachse, er kennt die Region, weiß mit sämtlichen Eigenheiten der Leute aus dem Gebirge umzugehen. Er ist nahbar, er ist einer von hier.

Und: Härtel hat im Osten bewiesen, was er leisten kann. Mit Magdeburg und Rostock gelangen Aufstiege in die 2. Liga. Das nicht auf die Schnelle, sondern auf einem kontinuierlichen Weg. Konstanz nennt man so etwas, genau dafür steht Härtel.

Er braucht also Zeit, Wunderdinge wird es im Februar - nach einem Monat - keine zu vermelden geben.

Diese Zeit müssen ihm alle geben - Fans, Vereinsverantwortliche, notorische Nörgler und Skeptiker. Die Zündschnur war bei 18 (!) Trainern seit dem Abgang von Gerd Schädlich im Dezember 2007 immer sehr kurz.

Nun muss sie länger werden oder im besten Fall gar nicht vorhanden sein. Lasst ihn arbeiten. Kontinuität bringt Erfolg!

Titelfoto: Bildmontage: PICTURE POINT / Gabor Krieg, Steffen Füssel

Mehr zum Thema FC Erzgebirge Aue: