Aue - Kilian Jakob (25) hat im Test gegen Jena (2:1) eigentlich gleich zwei Bewerbungen abgegeben. Mit seinem herrlichen Ausgleichstor in den langen Winkel könnte er fürs Tor des Monats konkurrieren. Seine Vorlage zum zweiten Treffer rundete das Ganze ab und heizt seinem Konkurrenten auf der linken Abwehrseite, Linus Rosenlöcher (22), richtig ein.

"Er hat es letzte Saison gut gemacht und jetzt bin ich dran, ihm Druck zu machen", schmunzelt der 25-jährige Jakob. Genau das verlangen Aue-Coach Pavel Dotchev (57) und Sportchef Matthias Heidrich (45) auch.

"Wir wollen von den Jungs auf allen Positionen sehen, dass sie sich einen Konkurrenzkampf bieten", betont Heidrich oft.

Als er Mittwochabend vom Trainingsplatz in Bad Blankenburg zur Landessportschule ging, hatte er das Positionsgerangel auf mancher Position gesehen.

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Zwischen Anthony Barylla (26) und Tim Danhof (26) rechts hinten, Rosenlöcher und Jakob links hinten oder im defensiven Mittelfeld zwischen Marco Schikora (28), Maximilian Thiel (30) und Mirnes Pepic (27). Jakob ragte mit Tor und Vorlage gegen Carl Zeiss etwas heraus.

Er war im letzten Winter Heidrichs erster Transfer für Aue überhaupt, verletzte sich nach dem Wechsel aus Karlsruhe aber noch in der Vorbereitung, verpasste große Teile der Rückserie und kam nur zu vier Einsätzen.

Jakob: "Ich denke, ich habe mich, nachdem ich wieder fit gewesen bin, langsam hineingekämpft und [dass] mir diese Vorbereitung guttut. Wir wachsen als Team zusammen und jeder kann es kaum erwarten, dass es wieder losgeht."