In Aue steppt der Bär! FCE holt diesen Stürmer von 1860

Aue - Ab sofort steppt beim FC Erzgebirge Aue der Bär, nämlich Marcel Bär (31)!

Marcel Bär (31) wechselt von den Münchner Löwen zu den Veilchen und unterschrieb im Lößnitztal einen Vertrag bis 2025.
Marcel Bär (31) wechselt von den Münchner Löwen zu den Veilchen und unterschrieb im Lößnitztal einen Vertrag bis 2025.  © FC Erzgebirge Aue

Der 31-Jährige wechselt vom TSV 1860 München zum FCE und soll für die nötigen Tore in der kommenden Saison sorgen - oder besser in den kommenden zwei Jahren.

Er hat bis 2025 unterschrieben. Seine Verpflichtung kann getrost als Transfercoup bezeichnet werden, denn hinter ihm waren auch andere Vereine her.

Dass Bär weiß, wo das Tor steht, hat er in seiner Laufbahn oft bewiesen. In der Saison 2021/22 traf er zum Beispiel 21-mal in 37 Spielen für die Löwen, er wurde damit Torschützenkönig in der 3. Liga. Er ist also einer, der Aue gut zu Gesicht steht.

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"Uns war es nach den Abgängen natürlich wichtig, Spieler zu holen, die unser Offensivspiel beleben und Tore machen. Marcel weiß genau, wo die Kiste steht, war Torschützenkönig und hat gezeigt, was er kann", freut sich Sportgeschäftsführer Matthias Heidrich (45) über den Coup.

Bär selbst ist begeistert ebenfalls von seinem Wechsel: "In den Gesprächen mit den Verantwortlichen hatte ich vom ersten Tag an ein super Gefühl. Ich freue mich, hier zu sein, und will loslegen. Besonders freue ich mich natürlich auf die tollen Fans hier im Erzgebirge."

Die konnte er letztmals am 18. März dieses Jahr erleben, da stand er beim 3:1-Sieg der Münchner in Aue von Beginn an auf dem Feld.

Marcel Bär will in Aue zu alter Stärke zurückfinden

Marcel Bär (31, l., hier gegen FSV-Spieler Nils Butzen, 30) wird bis 2025 beim FC Erzgebirge Aue spielen.
Marcel Bär (31, l., hier gegen FSV-Spieler Nils Butzen, 30) wird bis 2025 beim FC Erzgebirge Aue spielen.  © Picture Point/Gabor Krieg

Der in Gifhorn geborene Stürmer ist in der Region kein Unbekannter. Von 2015 bis 2016 stürmte er eine Saison für Carl Zeiss Jena in der 3. Liga, ein Jahr später wechselte er zum damaligen Aufsteiger FSV Zwickau und verewigte sich dort. Er war der erste Zwickauer, der im neuen Stadion traf.

Beim 1:2 gegen Erfurt schoss er das zwischenzeitliche 1:1. Auch in Zwickau blieb Bär nur ein Jahr, ging nach Aalen und zwei Jahre später zu seinem Ausbildungsverein Eintracht Braunschweig, für den er in der 2. Bundesliga spielte. Von dort ging es zu 1860 München.

In seiner ersten Saison ließ er es mit 21 Toren krachen. In folgenden Saison wurde er zu Beginn durch eine Verletzung ausgebremst und konnte nicht mehr an die Leistungen der vorherigen Saison anknüpfen, traf nur sechsmal.

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Jetzt will er in Aue zu alter Stärke zurückfinden.

Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg

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