Ingolstadt/Aue - Die letzte Szene der Partie war symptomatisch für die gesamten 94. Minuten: Aues Malcolm Cacutalua und FCI-Kicker Antonio Colak rasselten im Kampf um den Ball fünf Meter vor dem Tor zusammen.

Das Blut floss in Strömen, beide hatten einen tiefen Cut am Kopf. Colak wurde auf der Trage vom Platz transportiert. Es war ein unglaublicher Abnutzungskampf - mit dem besseren Ende für Aue.

Cacutalua kam erst kurz vor Schluss und sah dennoch jeden Grashalm im Stadion. Er schonte sich auch in dieser letzten Aktion nicht. „Ich bin zum Kopfball, danach habe ich einen Schlag gespürt. Dann weiß ich nix mehr. Aber egal, wir haben gewonnen“, grinste er mit einem fetten Turban um den Kopf.

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Sören Bertram, Torschütze zum so wichtigen 2:0, sah die letzten Minuten von der Bank aus, fieberte von dort aus mit: „Da schießt das Adrenalin in die Adern, das ist unglaublich. Es war so wahnsinnig, wie sich alle reinwarfen, wie jeder sein letztes Hemd gab. Daher ist der Sieg auch verdient.“

Allen eingesetzten Akteuren gebührt für diesen Kampf ein dickes Lob oder wie es Clemens Fandrich ausdrückte: „Wir waren Männer, haben nicht nur kämpferisch geglänzt, sondern auch spielerisch. Die beiden Tore waren perfekte Konter. Grandios!“