Späte Tore in Grimma: Aue zieht gegen Freital ins Halbfinale ein

Grimma - Der FC Erzgebirge quält sich gegen Fünftligist SC Freital mit 2:0 (0:0) ins Halbfinale des Sachsenpokals und wahrt dadurch die Chance, nächste Saison an der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals teilzunehmen.

Zahlreiche Aue-Fans reisten mit dem FCE am Samstag nach Grimma.
Zahlreiche Aue-Fans reisten mit dem FCE am Samstag nach Grimma.  © picture point/Sven Sonntag

Keine großartigen Experimente beim FCE, der nahezu in Bestbesetzung antrat, aber ohne die nach wie vor erkrankten beziehungsweise verletzten Marcel Bär und Tim Danhof sowie die Langzeitverletzten.

Es war eine äußerst zähe Angelegenheit für die Dotchev-Elf, die sich nach anfänglichen Problemen ganz passabel auf den tief stehenden Gegner eingestellt hatte und in der 22. Minute die dickste Gelegenheit der ersten Halbzeit besaß.

Steffen Meuer scheiterte an Freitals Keeper Markus Scholz, der aber nur prallen ließ, sodass Joshua Schwirten den zweiten Ball verwerten konnte. Doch sein Tor wurde wegen einer Abseitsstellung zurückgepfiffen.

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Marco Schikora (25.) hatte kurz darauf am kurzen Pfosten die nächste gute Einschusschance und verzog. Marvin Stefaniak (30.) sowie der sehr auffällige Mirnes Pepic (37.) verpassten ebenfalls die längst überfällige Halbzeitführung.

Das spielte dem auf Konter lauernden Fünftligisten in die Karten und so war es Freital, das nach dem Seitenwechsel über einen Entlastungsangriff mit Antonio Frenzel (55.) gefährlich vors Tor von Louis Lord kam, der diesmal Martin Männel zwischen den Pfosten vertrat.

Langes Zittern war beim FCE angesagt

In der 82. Minute schoss Mirnes Pepic (3. v. l.) das langersehnte Führungstor.
In der 82. Minute schoss Mirnes Pepic (3. v. l.) das langersehnte Führungstor.  © picture point/Sven Sonntag

Wer dachte, beim Underdog würden mit zunehmender Spieldauer die Kräfte schwinden, sah sich getäuscht. Der SCF machte die Räume dicht, sodass Aue ziemlich blind anrannte und überhaupt keine spielerischen Mittel fand.

Ähnlich erging es den Veilchen schon eine Runde zuvor in Markranstädt (1:0), wo letztlich eine Einzelaktion von Marcel Bär spät den Unterschied ausmachte.

Und genauso lange zittern war auch diesmal angesagt, ehe Pepic (82.) die 1000 mitgereisten FCE-Fans mit seinem Schuss ins rechte Eck endlich erlöste.

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Meuer (90.+4.) machte in der Nachspielzeit den Deckel drauf.

Titelfoto: picture point/Sven Sonntag

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