Aue - Der FC Erzgebirge beginnt die Drittliga-Saison 2024/25, wie er die letzte Spielzeit abgeschlossen hatte: mit einem Heimsieg! Vor 6867 Zuschauern bezwingen die Veilchen am Samstag den Aufsteiger Hannover 96 II. mit 2:1 (2:1).

Nach Fanprotesten vor Anpfiff waren auf den Rängen und dem Rasen alle bereit für einen erfolgreichen Auftakt. Das war eine Einheit, die hier auf und neben dem Platz auftrat!

Aue setzte den Gegner unter Druck und zwang ihn zu Ballverlusten. Einen solchen nutzte Erik Majetschak für sein Zuspiel an den langen Pfosten, wo zunächst Hannovers Fynn Akenberg über den Ball schlug, sodass Marvin Stefaniak (9.) plötzlich völlig blank stand und nur noch einzuschieben brauchte.

Dass die Gäste richtig gute Kicker in ihren Reihen haben und offensivstark sind, davor hatte Coach Pavel Dotchev im Vorfeld gewarnt und sah sich sehr zu seinem Ärger wenig später bestätigt.

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Zunächst bekam Aue die Situation an der Strafraumkante nicht bereinigt. Kolja Oudenne machte den Ball mit einer flachen Eingabe hinter den Fünfer scharf und Tom Sanne (17.) stand goldrichtig.

Es war eine Partie auf Augenhöhe, weil der Aufsteiger sich nicht versteckte, sondern weit aufrückte. Das gab den Veilchen Raum. Tim Hoffmann sah, dass links eine große Lücke klaffte und spielte einen genialen Ball aus der eigenen Hälfte in den Lauf von Kilian Jakob.

Der bekam das Leder über den herausgeeilten Keeper gelupft, bevor er von diesem wohl getroffen wurde. Die Szene lief weiter und Marcel Bär (21.) kam als erster an die Vorlage heran - 2:1.

Aue hatte das Geschehen danach im Griff und vor dem Seitenwechsel die Doppelchance durch Bär und Boris Tashchy. Bär, den Dotchev zuletzt noch etwas außer Form sah, war pünktlich zum Start wieder voll auf der Höhe und hätte in der 57. Minute den Doppelpack schnüren können. Sein Schuss aus halbrechter Position strich knapp am langen Pfosten vorbei.

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Mit zunehmender Dauer verflachte das Spiel etwas, was den Veilchen natürlich ganz recht sein konnte, um einen ungefährdeten Auftaktsieg einzufahren.