FC Erzgebirge Aue weiht Gedenkstein für Gerd Schädlich ein

Aue - "Wenn Sie mal Trainer sind von Aue, dann wissen Sie, dass Sie nix zu lachen haben!", jener legendäre Spruch des verstorbenen Kulttrainers Gerd Schädlich lebt bei Erzgebirge Aue weiter. Künftig ziert er zudem die Gedenkstätte, die von den Fans am Sonntag vor der Heimpartie gegen den SSV Ulm eingeweiht wurde.

Die Mittel für das Denkmal wurde allein von der aktiven Fanszene und deren Anhängern zusammengesammelt.
Die Mittel für das Denkmal wurde allein von der aktiven Fanszene und deren Anhängern zusammengesammelt.  © PICTURE POINT / S. Sonntag

Mehrere hundert Veilchen-Anhänger hatten sich auf dem Vorplatz versammelt und wohnten der ergreifenden Veranstaltung an dem Flutlichtmast im Bereich hinter dem Fanblock O/P bei.

"Es war den Anhängern wichtig, dass es ein frei zugänglicher Ort ist. Es ist eines der letzten Stücke des alten Stadions, an dem Gerd Schädlich immer vorbeigegangen wäre", erklärt Thomas Jahr, Vorsänger der "Erzbrigade".

Die Gedenkstätte setzt sich zusammen aus einem Findling mit einer eingelassenen Schieferplatte sowie einem Graffiti, das Schädlichs Konterfei zeigt, sowie seinem Spruch, dass Trainer in Aue nix zu lachen haben.

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Erstellt wurde das Denkmal vollständig aus Mitteln, die die aktive Fanszene und deren Anhänger aufgebracht haben.

Jahr: "Gerd Schädlich verkörpert für uns das einfache Arbeitertum, stand selbst nicht im Rampenlicht, sondern hat einfach nur gearbeitet und auch mal unpopuläre Entscheidungen getroffen."

Titelfoto: PICTURE POINT / S. Sonntag

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