FC Erzgebirge Aue und Lok Leipzig mit torreichem Test

Aue - In einem torreichen Testspiel ließ sich der FC Erzgebirge eine frühe, klare Führung aus der Hand nehmen und kommt mit der letzten Aktion gegen Lok Leipzig am Dienstagnachmittag auf dem Trainingsplatz des Erzgebirgsstadions noch zum 4:4 (3:2). Positive Nachricht für die Veilchen: Erik Majetschak gab sein Comeback nach Verletzungspause und Marcel Bär trifft wieder.

Kilian Jakob (l.) traf beim torreichen Test gegen Lok Leipzig zum zwischenzeitlichen 2:0.
Kilian Jakob (l.) traf beim torreichen Test gegen Lok Leipzig zum zwischenzeitlichen 2:0.  © Erzgebirge Aue/Dennis Hambeck

Aue, das auf die angeschlagenen Mirnes Pepic, William Kallenbach und Niko Vukancic - braucht nach Auskunft noch eine Woche um seine Knieblessur auszukurieren - verzichten musste, wurde in der ersten Halbzeit durch die Anschlussspieler Aaron Henkel, Paul Seidel und Neo Lima Stacziwa verstärkt. Das Tor hütete Max Uhlig.

Coach Jens Härtel sah einen sehr engagierten Start seiner Mannschaft, die früh durch einen Fernschuss von Ali Loune (3.) in Führung ging. Kilian Jakob (9.) und Maximilian Schmid (13.) mit seinem ersten Tor im Veilchen-Trikot sorgten für einen Sahnestart.

Doch hinten offenbarten die Veilchen einige Schwachstellen, die der Tabellenführer der Regionalliga Nordost eiskalt auszunutzen wusste.

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Malik McLemore (22.) und Noel Eichinger (28.) verkürzten für einen nun auf Augenhöhe agierenden Gegner.

Lok dreht die Partie, Aue gleicht aus

Mit dem Seitenwechsel tauschte Härtel durch und brachte unter anderem Mika Clausen, Marcel Bär oder Pascal Fallmann. Erik Majetschak gab zudem in der Schlussviertelstunde sein Comeback nach auskuriertem Muskelfaserriss im Oberschenkel.

Die zahlreichen Wechsel führten zunächst zum Bruch im Spiel und Lok holte erneut zum Doppelschlag aus. Erst glich Djamal Ziane (57.) aus, dann drehte Alexander Siebeck (59.) die Partie.

Aue zwar mit viel Ballbesitz, aber fehlender Präzision beim finalen Pass, sodass Lok die Führung ungefährdet über die Zeit zu bringen schien.

Dann die letzte Minute: Fallmann mit der Flanke nach innen. Lok Keeper Niclas Müller tauchte darunter durch und Bär (90.) nutzte den Patzer.

Titelfoto: Erzgebirge Aue/Dennis Hambeck

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