Erzgebirge Aue spielt gegen Regionalligist Cottbus "nur" dreimal 45 Minuten
Aue - Beim FC Erzgebirge Aue ist in diesen Tagen Flexibilität angesagt!
Einen Tag vor dem Meuselwitz-Test deckte die Stadionbrigade bei klirrender Kälte den Trainingsplatz zwei mit Planen ab, damit die Wärme der Rasenheizung nicht wirkungslos verpufft und das Team von Trainer Pavel Dotchev (58) bei guten Bedingungen trainieren und spielen kann.
Das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Die Auer bügelten den thüringischen Regionalligisten mit 6:0 (4:0) weg.
Am heutigen Samstag folgt die Generalprobe. Gegen Energie Cottbus laufen beide Mannschaften im großen Erzgebirgsstadion auf. Nach Hertha BSC (0:2) und Meuselwitz der dritte Veilchen-Test innerhalb einer Woche.
"Wir wollen gegen Cottbus allen Spielern aus unserem Kader nochmals die Möglichkeit geben, über 90 Minuten zu gehen", sagte Sport-Geschäftsführer Matthias Heidrich (46) nach der Partie am Mittwoch.
Angedacht war da noch eine Spiellänge von viermal 45 Minuten.
Spiel verkürzt: Lausitzer haben nicht genug Spieler zur Verfügung
Daraus wird nichts. Auf Bitten der Lausitzer wurden die 180 Minuten auf 135 verkürzt. Trainer Pelé Wollitz (58) stehen aktuell nicht genügend Spieler zur Verfügung.
Wohl auch deshalb hat sich der FC Energie mit Offensivspieler Maximilian Pronichev (26) auf ein erneutes Engagement in der Lausitz verständigt. Der 26-Jährige stand in der Hinrunde der aktuellen Spielzeit beim Ligakonkurrenten FC Rot-Weiß Erfurt unter Vertrag und löste das Arbeitspapier dort im Winter auf.
Der Ostklassiker findet ohne Zuschauer statt und wird von beiden Vereinen ab 12 Uhr live auf den jeweiligen YouTube-Kanälen übertragen.
Nach der intensiven Spiel- und Trainingswoche steht für die Auer Drittliga-Kicker am Sonntag in den Badegärten Eibenstock aktive Erholung auf dem Programm.
In die Rest-Rückrunde startet das Dotchev-Team am 19. Januar mit dem Flutlicht-Heimspiel gegen den Tabellenvierten Rot-Weiß Essen.
Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg