Erzgebirge Aue: Spiel in Lübeck war eine Reifeprüfung

Aue - Rückstand aufgeholt, die englische Woche mit fünf Zählern abgeschlossen und weiter ungeschlagen: Der FC Erzgebirge Aue legt einen ganz starken Saisonstart hin. Auch der erstmalige Rückstand beim 1:1 in Lübeck brachte die Veilchen nicht vom Weg ab.

Trotz müder Beine einen Rückstand aufgeholt: Die Veilchen konnten nach dem 1:1 in Lübeck einen verdienten Punktgewinn beklatschen.
Trotz müder Beine einen Rückstand aufgeholt: Die Veilchen konnten nach dem 1:1 in Lübeck einen verdienten Punktgewinn beklatschen.  © Picture Point/Gabor Krieg

"Die Mannschaft hat sich sehr stabil präsentiert", lobt Sportchef Matthias Heidrich (45). Dass die Beine nach 2100 Kilometern auf der Autobahn zum Ende hin schwer werden, ließ sich nicht verhindern, doch wie Aue das alles wegsteckte und nach dem 0:1 noch mal eine Schippe drauflegte und an der Lohmühle beim ebenfalls noch ungeschlagenen Aufsteiger zum Remis kam, ist achtbar.

"Das war eine Reifeprüfung heute", sagt Heidrich, der die Mannschaft als Ganzes nochmal etwas gewachsen sieht: "Es war wichtig zu sehen, wie wir es schaffen, unter anderen Voraussetzungen stattzufinden, nach den emotionalen Spielen zuvor."

Heidrich weiter: "Ingolstadt und Sandhausen waren Spiele gegen gefühlte Zweitligisten. Bei Essen ist es die ganze Stimmung drumherum gewesen. Da war es interessant zu sehen, wie wir es diesmal machen, auch mit der Müdigkeit, die da war. Großes Kompliment an die Mannschaft."

Aue-Spieler Thiel: "Jeder rackert bei uns für den anderen"

FSV-Spieler Maximilian Thiel (30) beim Match gegen Lübeck.
FSV-Spieler Maximilian Thiel (30) beim Match gegen Lübeck.  © Picture Point/Gabor Krieg

Aue befindet sich auf einem guten Weg, in eine gute Richtung, womit alle zufrieden sein können, wie der Sportchef hervorhebt. Heidrich und Cheftrainer Pavel Dotchev (57) haben eine Einheit geformt, die auch als solche bezeichnet werden kann.

Das bestätigen auch die Spieler, wie Maximilian Thiel (30) kürzlich im vereinseigenen "Veilchenecho": "Jeder rackert bei uns für den anderen, die Kabine lebt."

Das Ergebnis zeigt sich auf dem Platz, wie sich die Einwechsler einbringen. Es kommt nicht von ungefähr, dass drei von fünf Treffern Joker-Tore waren.

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FC Erzgebirge Aue Veilchen tapfer in Leipzig? Nkansah: "Eine Pflichtaufgabe für uns!"

Heidrich nach dem 2:1 gegen Sandhausen: "Wie die Jungs sich nach den Wechseln nahtlos eingefügt haben, war richtig gut. Sie waren geil darauf, das Tor zu machen."

Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg

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