Endlich mal Zeit! Aue-Kapitän Männel relaxt mit der Familie

Aue - Zeit mit seinen Liebsten! Das macht die Weihnachtsferien für Martin Männel so wichtig. Endlich kann er richtig viel Zeit mit seiner Familie verbringen und Kraft für die Rückrunde mit dem FC Erzgebirge Aue tanken.

Nicht nur mit dem FCE ein Gipfelstürmer: Martin Männel mit Ehefrau Doreen sowie den Kindern Anton (vorn) und Max auf dem Gipfel des Fichtelbergs.
Nicht nur mit dem FCE ein Gipfelstürmer: Martin Männel mit Ehefrau Doreen sowie den Kindern Anton (vorn) und Max auf dem Gipfel des Fichtelbergs.  © privat

Der 31-Jährige genießt die freien Wochenenden mit Ehefrau Doreen und den Söhnen Anton und Max.

"Den Kindern merkt man es an, wie sie sich freuen, wenn der Papa am Wochenende da ist. Sonst bin ich ja ständig mit der Mannschaft unterwegs", gibt Männel zu bedenken.

Er klagt nicht, denn es ist sein Job. Umso schöner ist es, mal ein paar Tage am Stück füreinander zu haben. Das ermöglicht zum Beispiel einen gemeinsamen Ausflug ins thüringische Altenburg oder auf den Fichtelberg.

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Nächste Woche geht's dagegen schon wieder in die Rückrundenvorbereitung. "Dann heißt es wieder, bis an die Grenzen gehen und den inneren Schweinehund zu überwinden", weiß Männel, was ihn erwartet.

Er selbst ist kein Typ, der sich in die Hängematte legt, weder körperlich noch mental.

"Das ginge bei unserem Coach auch gar nicht", lacht Aues Urgstein: "Dirk Schuster achtet darauf, dass sich im Training ja keiner zurücknimmt."

Es wäre auch grundverkehrt, jetzt den Schlendrian einkehren zu lassen. Die Hinrunde, so gut sie auch verlief, ist nichts wert, wenn auf die aktuell 29 Punkte im Frühjahr nicht noch weitere Zähler draufgesattelt werden.

Martin Männel will erst einmal den Klassenerhalt eintüten

Martin Männel hat in der kurzen Winterpause Zeit für seine Familie.
Martin Männel hat in der kurzen Winterpause Zeit für seine Familie.  © Picture Point/ Sven Sonntag

"In erster Linie geht es darum, schnellstens den Klassenerhalt festzumachen. Dafür benötigen wir 40 Punkte. Sobald wir die eingefahren haben, können wir vielleicht nochmal auf andere Dinge schauen", erklärt Männel.

Der erfahrene Keeper, weiß, dass bisher alles nahezu wie am Schnürchen lief: "Es ist mit die beste Serie der vergangenen Jahre. Gegenüber den letzten Spielzeiten haben wir diesmal eine große Konstanz, was die Startelf-Aufstellungen anbelangt, weil es wenig Leistungsschwankungen oder Sperren gab. Dazu hat sich im Team eine gewisse Mentalität entwickelt. Das lässt sich schwer erklären, spürt man aber daran, dass die Defensive ausgeglichen ist und wir vorn auch mal aus einer Halbchance ein Tor machen."

Zwischen den Pfosten steht außerdem ein Martin Männel, der bisher noch keine Spielminute verpasst und seinem Team nicht nur gegen Nürnberg (4:3) wichtige Zähler festgehalten hat.

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TAG24 verriet er, wieso er sich dieses Jahr nochmal eine Spur besser fühlt, als vorher: "Letzten Sommer habe ich mich mit einer Ernährungsberaterin zusammengesetzt und bisschen was korrigiert. Seither habe ich ein richtig gutes Gefühl und bin selbst nach der langen Hinrunde trotzdem nicht wie ausgelutscht."

Außerdem blieb er bisher von größeren Blessuren verschont. "Verletzungsfrei bleiben", wünscht Männel sich und seinen Mannschaftskollegen fürs neue Jahr. "Das, und die 34 Zweitliga-Spiele vollmachen!", ergänzt der FCE-Kapitän.

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