Erzgebirge Aue: Dieser Spieler darf sich weiter für einen Vertrag empfehlen

Aue - Das Trikot des FC Erzgebirge Aue hatte Kevin Holzweiler (28) zumindest schon einmal an. Beim Test am Donnerstag in Magdeburg (1:1) wurde er von Trainer Pavel Dotchev (57) eingewechselt. Eine Woche hat der 28-Jährige noch Zeit, sich im Training für einen Vertrag anzubieten - um dann auch mal in einem Punktspiel das lila-weiße Leibchen tragen zu können.

Kevin Holzweiler (28) hat 151 Spiele für Viktoria Köln bestritten, kennt daher auch Trainer Pavel Dotchev (57).
Kevin Holzweiler (28) hat 151 Spiele für Viktoria Köln bestritten, kennt daher auch Trainer Pavel Dotchev (57).  © picture point/Sven Sonntag

Dass der nur 1,64 Meter kleine Mittelfeldspieler den FCE-Trainer bereits kennt, könnte sich für ihn als Vorteil erweisen. Unter Pavel Dotchev kickte er bei Viktoria Köln, war Stammspieler.

Für die Domstädter bestritt er in fünf Jahren 151 Punktspiele. 2021 wechselte Holzweiler nach Essen, nach nur 22 Partien in zwei Jahren lief sein Vertrag aus.

"Ich bin von Kevin überzeugt", sagt Dotchev. "Mit ihm würde noch einmal einen anderen Spielertyp in den Kader kommen. Er ist dribbelstark, geschmeidig, er geht gern in die Tiefe", erklärt der Trainer.

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Doch Holzweiler hat noch ein Problem für den Moment. Er hat jetzt zwei Wochen beim FCE mittrainiert, sein letztes Mannschaftstraining davor war Ende Mai noch mit Essen.

In einer Woche soll eine Entscheidung fallen: "Dauer-Trainings-Probeprozess ist nicht förderlich"

Beim Test in Magdeburg (1:1) konnte Kevin Holzmüller (28) schon mal das Trikot der Veilchen tragen.
Beim Test in Magdeburg (1:1) konnte Kevin Holzmüller (28) schon mal das Trikot der Veilchen tragen.  © picture point/Sven Sonntag

Er hielt sich nach Vertragsende im von Peter Neururer geleiteten Trainingscamp der Vereinigung der Vertragsfußballspieler in Duisburg fit. Holzweiler bräuchte noch eine Weile, um konditionell auf 100 Prozent zu kommen, wäre nicht sofort eine Alternative, eher eine Perspektive.

"Der Junge bleibt die am Montag beginnende Trainingswoche noch bei uns. Dann waren es insgesamt drei Wochen. Wir haben mit ihm vereinbart, dass wir uns danach unterhalten und eine Entscheidung treffen", sagt Sportchef Matthias Heidrich (45).

"Wir müssen schauen, ob das Sinn macht, ob es finanziell zu bewerkstelligen ist. So ein Dauer-Trainings-Probeprozess zwischen Fisch und Fleisch ist nicht förderlich. Dann braucht es eine Entscheidung", so Heidrich.

Titelfoto: picture point/Sven Sonntag

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