Aue - Es tut sich was in und um den FC Erzgebirge Aue! Vor dem Heimspiel am Sonntag gegen den SSV Ulm lädt die Fanszene zur Einweihung der Gedenkstätte für Gerd Schädlich (†69) auf dem Stadionvorplatz ein (Treff: 17.30 Uhr). Und auch in Sachen Crowdfunding gibt es Neuigkeiten.

Förderkreis und Vorstand des FC Erzgebirge wandten sich in einem offenen Brief an die Veilchen-Anhänger und bezogen dabei auch Stellung zu Fragen, die in den letzten Wochen aufgekommen waren.

Darunter jene, wieso der Vorstand einen Sponsor bzw. Geldgeber ablehne, der eine viertel Million Euro geben will und stattdessen bei Fans und Mitgliedern Spenden gesammelt werden.

"Alle Angebote, die wir bisher bekommen haben, lagen deutlich unter 250.000 Euro. Wenn wir von den angebotenen Summen noch entsprechende Kosten für Bandenwerbung und Umbenennung abziehen, wäre nicht mehr viel für den FC Erzgebirge Aue e. V. übrig geblieben", wolle sich der Kumpelverein nicht unter Wert verkaufen. Die aufgerufenen 250.000 Euro entsprechen dabei einem Namensrecht von einem Jahr.

FC Erzgebirge Aue Veilchen wollen nach leichtem Minus in die Gewinnzone zurück

Die Aktion "ERZGEBIRGSSTADION - Unser Platz, unser Stolz, unsere Region!" zielt darauf ab, den gegenwärtigen Stadionnamen so lange wie möglich zu sichern.

Bis zum gestrigen Freitag unterstützten 927 Personen den Verein, was gegenwärtig eine Spendensumme von 131.901 Euro bedeutet. Angesichts knapp 10.000 Mitgliedern finden die Unterzeichner des offenen Briefs: "Da geht noch was!"