Bär erlöst Erzgebirge Aue gegen wacker kämpfenden SSV Markranstädt

Makranstädt - Der FC Erzgebirge quält sich bei Sachsenligist SSV Markranstädt vor 1600 Zuschauern mit 1:0 (0:0) ins Viertelfinale des Sachsenpokals.

Tim Knips vertrat am Freitagabend Martin Männel im Tor.
Tim Knips vertrat am Freitagabend Martin Männel im Tor.  © Picture Point/Gabor Krieg

Erfreulich für Aue neben dem Weiterkommen: Anthony Barylla absolvierte nach zweimonatiger Verletzungspause erstmals wieder ein Pflichtspiel, nachdem er unter der Woche bereits im Test gegen Marienberg ebenfalls schon Einsatzzeit erhalten hatte.

Überhaupt verzichtete Coach Pavel Dotchev auf großartige Experimente. Die wohl größte Änderung gab es zwischen den Pfosten, wo Tim Kips Martin Männel vertrat.

Aue nahm wie erwartet das Heft des Handelns an sich. Steffen Meuer (18.) probierte es aus der Distanz und da hatte wirklich nicht viel gefehlt, doch der Ball drehte sich knapp am rechten Dreinangel vorbei.

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Auf der Gegenseite musste Kips (20.) nach einer Ecke erstmals eingreifen, machte seinen Job aber mühelos. Die Veilchen waren klar feldüberlegen und wenn sie es mal schnell machten, kam der Sechstligist ins Schwimmen.

Nichtsdestotrotz hatte Markranstädt seine Umschaltaktionen und sorgte über Kapitän Marcel Nüchtern für Gefahr.

Erzgebirge Aue ging torlos in die Pause

Die Veilchen taten sich gegen den SSV zuweilen schwer, siegten am Ende aber dank Marcel Bär.
Die Veilchen taten sich gegen den SSV zuweilen schwer, siegten am Ende aber dank Marcel Bär.  © Picture Point/Gabor Krieg

Dass es torlos in die Pause ging, durfte der Underdog für sich als Erfolg verbuchen, wohingegen FCE-Coach Dotchev trotz guter Chancen für Meuer, Marcel Bär (35.) oder Sean Seitz (42.) alles andere als zufrieden gewesen sein dürfte. Dafür war das Auer Passspiel auch viel zu fehlerbehaftet.

Im zweiten Durchgang stellte sich zunächst nicht die erhoffte Besserung ein. Die Veilchen quälten sich und konnten von Glück sprechen, dass Marko Arsenijevic (64.) nicht die SSV-Führung besorgte.

Nachsitzen wollte der Drittligist dann doch nicht und straffte sich. Bär (72.) setzte sich links im Strafraum durch und schlenzte das Leder so platziert ins rechte Eck, dass der Ball Innenpfosten und rein ging.

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Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg

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