Trotz Freistellung: Darum spielte Sorge in den letzten zwei Aue-Tests

Aue - Nanu, Alexander Sorge (30) vom FC Erzgebirge Aue spielt gegen den 1. FC Köln und Fortuna Düsseldorf mit?

Trotz Freistellung ließ sich Alexander Sorge (30, l.) in den Testspielen nicht hängen.
Trotz Freistellung ließ sich Alexander Sorge (30, l.) in den Testspielen nicht hängen.  © IMAGO/Jan Kaefer

Einige Fans rieben sich am Wochenende verdutzt die Augen, als sie sahen, dass der bereits aussortierte Innenverteidiger in den letzten beiden Testspielen vor dem Drittliga-Start jeweils in der zweiten Halbzeit von Coach Pavel Dotchev (57) eingewechselt wurde.

Noch vor dem Start ins Trainingslager in Bad Blankenburg waren Sorge, Ramzi Ferjani (22) sowie Felix Göttlicher (21) freigestellt worden, um sich auf Vereinssuche zu begeben.

Letztgenannter ist mittlerweile bei Absteiger Sandhausen untergekommen. Die anderen beiden sollen nach wie vor abgegeben werden.

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Daran hat auch Sorges Rückkehr ins Aufgebot nichts geändert, wie Sportchef Matthias Heidrich (45) auf TAG24-Nachfrage bestätigt.

"Wir wollten für die letzten beiden Testspiele gerne so viele Spieler dabei haben, dass jeweils einmal komplett durchgewechselt werden kann", erklärt Heidrich.

Aue-Sportchef Heidrich: "Die Spieler verhalten sich tadellos"

Matthias Heidrich (45) plädiert für einen fairen Umgang miteinander.
Matthias Heidrich (45) plädiert für einen fairen Umgang miteinander.  © picture point/Sven Sonntag

Ferjani habe vergangenes Wochenende nicht mitagiert, da er an einer leichten Verletzung laboriert, so der 45-Jährige. Grundsätzlich ist das ein klares Signal von fairem Umgang und gutem Ton. Eine Ausbootung sähe zumindest anders aus.

"Die Spieler verhalten sich auch tadellos", unterstreicht Heidrich. Das sah man zum Beispiel auch bei Sorge, der es sich eine Woche zuvor auch nicht nehmen ließ, dem Testspiel gegen Chemie Leipzig als unbeteiligter Zuschauer beizuwohnen und danach mit den Jungs zu spaßen.

Es ist gewissermaßen ein Härtefall. Denn Heidrich und Dotchev haben unlängst kommuniziert, dass aufgrund des Überangebots auf der Innenverteidiger-Position etwas getan werden muss. Gleichzeitig möchte man von gegenwärtig 23 Feldspielern und drei Torhütern runter auf die angepeilten 22 plus drei kommen.

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Gehen beide von der Gehaltsliste herunter, kann eventuell an anderer Stelle noch einmal nachgelegt werden.

Titelfoto: IMAGO/Jan Kaefer

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