Erzgebirge Aue bei der Alten Dame: Wer bietet sich bei Dotchev an?

Aue - Besuch bei der Alten Dame: Am heutigen Samstagnachmittag bestreitet Erzgebirge Aue bei Zweitligist Hertha BSC sein erstes Testspiel in der Wintervorbereitung.

Gegen Duisburg hätte Aue laut Dotchev mit einer besseren Verteidigung das Unentschieden verhindern können.
Gegen Duisburg hätte Aue laut Dotchev mit einer besseren Verteidigung das Unentschieden verhindern können.  © PICTURE POINT / S. Sonntag

Coach Pavel Dotchev (58) erhofft sich davon Erkenntnisse, die er in die folgende zweiwöchige Vorbereitung auf den Rest-Rückrundenauftakt gegen Rot-Weiss Essen (19. Januar) mitnehmen will.

"Die Elf aus der Hinrunde ist eingespielt. Ich würde mich freuen, wenn sich der ein oder andere anbietet", bringt es Dotchev auf einen simplen Nenner: Konkurrenzkampf will man sehen.

Dazu sollen die Problemzonen im Spiel mit und gegen den Ball angegangen werden. Der 58-jährige FCE-Coach hat diese vorab skizziert: "Es gibt ein paar Sachen, die ich verändern möchte, um uns zu verbessern. Uns fehlt die Torgefahr im letzten Drittel und im Defensivbereich haben wir bei uns Probleme bei Flanken gesehen, die wir nicht immer gut aus dem Spiel heraus verteidigt haben."

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Wozu Letzteres führt, bekamen die Veilchen gegen Duisburg vor Augen geführt, als die Zebras mit einem weiten Ball über die linke Seite kamen, weil Aue auch schlecht verschob. Dotchev: "Das hätten wir besser verteidigen müssen."

Zwei Wochen sind wenig Vorbereitungszeit

FCE-Coach Pavel Dotchev (58) möchte in der kurzen Winterpause nachjustieren und seine Mannschaft weiter verbessern. Der Test bei der Hertha dient auch dazu.
FCE-Coach Pavel Dotchev (58) möchte in der kurzen Winterpause nachjustieren und seine Mannschaft weiter verbessern. Der Test bei der Hertha dient auch dazu.  © Picture Point/Gabor Krieg

Einen Hebel hat er in der Viererkette ausgemacht, die er taktisch etwas neu justieren möchte: "Ich habe ein paar Ideen, wie wir defensiv als Kollektiv gruppentaktisch verschieben. Ich möchte auch, dass wir etwas höher stehen. Gerade wenn Flanken aus den Halbpositionen kommen, stehen wir zu tief, müssen aus der Gefahrenzone herausrücken. Deswegen habe ich da ein paar Sachen, die ich mir angucken und ausprobieren will."

Der erfahrene Fußballlehrer weiß aber auch, dass mit alles in allem nur zweieinhalb Wochen wenig Zeit zur Verfügung steht, um das, was er sich taktisch zurechtgelegt hat, dann so weit einzustudieren, dass es sich auch am Spieltag bewährt.

Dotchev ist sich dessen bewusst: "Es ist nicht so, dass ich etwas vorgebe. Die Spieler müssen dabei auch ein gutes Gefühl haben."

Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg

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