Elferdusel in Lübeck: Aue weiter ungeschlagen

Lübeck - Der FC Erzgebirge Aue schließt die englische Woche am Samstag mit einem 1:1 (0:0) bei Aufsteiger VfB Lübeck ab und bleibt damit auch nach dem vierten Spieltag weiterhin ungeschlagen.

Der Lübecker Kicker Cyrill Akono trifft zum 1:0.
Der Lübecker Kicker Cyrill Akono trifft zum 1:0.  © Picture Point/Gabor Krieg

Aue ging auf drei Positionen verändert in die Partie. Erik Majetschak, Joshua Schwirten und Maximilian Thiel kamen im Vergleich zur Mittwochspartie gegen Sandhausen neu hinein. Marco Schikora, Boris Tashchy und Marcel Bär rotierten dafür auf die Bank.

Die erste Halbzeit hatte einen großen Aufreger und das gleich zu Beginn, als Jan-Marc Schneider einen Pass aus der eigenen Hälfte per Hacke in den Lauf von Tarik Gözüsirin verlängerte, der den Ball mitnahm und quer zu Cyrill Akono (9.) legte, der zwar knapp verpasste, von Tim Danhof aber auch einen Rempler in den Rücken bekam. Referee Daniel Bartnitzki sah zum Glück für Aue kein Foul.

Lübeck war ab Mitte der ersten Halbzeit das aktivere Team und ging nach dem Seitenwechsel nicht unverdient in Führung.

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Manuel Farrona Pulido chippte den Ball in den Rücken der Abwehr bedienen, wo Anthony Barylla seinen Gegenspieler Akono (53.) nicht mehr entscheidend am Abschluss hindern konnte - 0:1.

Aue-Coach Pavel Dotchev ist mit dem Punkt sehr zufrieden

Torjubel nach dem 1:1 durch den Auer Torschütze Marvin Stefaniak.
Torjubel nach dem 1:1 durch den Auer Torschütze Marvin Stefaniak.  © Picture Point/Gabor Krieg

Es war der Hallo-Wach-Effekt für die Veilchen, die deutlich aktiver wurden und im Gegensatz zu Lübeck eine knifflige Elfmeterentscheidung zu ihren Gunsten gepfiffen bekamen. Das war passiert: Barylla spielte einen genialen Pass in den Lauf von Bär (71.), der im Laufduell mit Jannik Löhden zu Fall kam.

"Von der Perspektive war kein Kontakt zu erkennen. Ich nehme an, dass Marcel Bär denkt, dass es Kontakt gibt, aber von der Perspektive sehe ich, dass gar kein Kontakt da war", sagte FCE-Coach Dotchev bei "MagentaSport" zur Elfmeterszene.

Marvin Stefaniak nahm sich der Sache an und versenkte den Strafstoß zum 1:1, was er mit dem Gruß nach oben zur kürzlich verstorbenen Mutter feierte. Martin Männel vereitelte das späte 1:2 und sicherte Aue den nächsten Zähler.

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"Ich bin mit dem Punkt sehr zufrieden. Tolle Moral, die Jungs haben das top gemacht", lobt Dotchev.

Statistiken zum Spiel VfB Lübeck gegen FC Erzgebirge Aue

VfB Lübeck - Erzgebirge Aue 1:1 (0:0)

VfB Lübeck: Klewin - Rüdiger, Egerer, Löhden, Sternberg - U. Taffertshofer, Boland - Schneider (74. Velasco), Gözüsirin (87. Sommer), Farrona Pulido (74. Thiel (90.+6 Reddemann)) - Akono (74. Facklam)

Erzgebirge Aue: Männel - Danhof, Barylla, Vukancic, Jakob - Majetschak (46. Schikora), M. Pepic - Seitz (46. Stefaniak), Schwirten (62. Bär), Sijaric (46. Meuer) - Thiel (69. Taschtschi)

Schiedsrichter: Daniel Bartnitzki (Erfurt)

Zuschauer: 5292

Tore: 1:0 Akono (53.), 1:1 Stefaniak (73./Foulelfmeter)

Gelbe Karten: Rüdiger (2) / Seitz (2), Schikora (1), Jakob (1)

Gelb-Rote Karten: Sternberg (90.+5/Foulspiel)

Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg

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