Aue - Nur ein einziges Mal zeigt sich der FC Erzgebirge Aue vor dem scharfen Drittliga-Start gegen den FC Ingolstadt vor eigenem Publikum. Die Partie gegen Slask Wroclaw am Samstag (14 Uhr) soll ein Fest für Jung und Alt werden. Es ist die offizielle Saisoneröffnung der Veilchen, wenngleich es bis zum ersten Punktspiel dann immer noch drei Wochen hin sind.

Und damit stellt sich die Frage, ob den Fans das, was sie präsentiert bekommen, für sie als Richtungsweiser taugt. Wie aussagekräftig ist der Vergleich mit dem polnischen Erstligisten aus der vollen Belastung heraus? In der Vorbereitung trainiert man die Mannschaft in den Keller, um sie bis zum Start wieder aufzubauen, heißt es so schön.

Wie viel Bedeutung misst Coach Pavel Dotchev (57) dem Testspiel daher bei?

"Je näher wir dem Beginn der 3. Liga entgegenkommen, desto gezielter bereiten wir uns darauf vor", erklärt der 57-Jährige.

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"Gegen Breslau werden wir nicht ganz so sehr durcheinander wechseln, sondern die ein oder andere Sache berücksichtigen. Es ist das einzige Testspiel in der Vorbereitung, das wir zu Hause vor unseren Fans bestreiten. Aber eben ein Testspiel", wird das Ergebnis für Dotchev letztlich nur eine nachgeordnete Bedeutung haben.

Zuletzt bei Lok Leipzig begann Dotchev mit einem Neuzugang in der Startelf, wechselte dann zur Pause aber gleich sechsfach, was zunächst den Spielfluss hemmte.

Langsam aber sicher geht es dahin, die erste Elf zu finden und sie einzuspielen. Aue testet im Anschluss ans Wrocław-Match noch gegen die Regionalligisten Carl Zeiss Jena (im Trainingslager in Bad Blankenburg), bei Chemie Leipzig sowie bei Bundesligist 1. FC Köln.

"Für die neuen Spieler ist es ganz gut, damit sie schon einmal die Abläufe im eigenen Stadion kennenlernen und sich mit der Kabine, den Fans und allem vertraut machen", sagt Dotchev.

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Ein erstes gegenseitiges Kennenlernen zwischen Spielern und Fans gibt es zwei Stunden vor Anpfiff bei der offiziellen Mannschaftsvorstellung. Dazu ist ein Rahmenprogramm mit Musik und Moderation geplant.