Dieses Aue-Duo soll jetzt torgefährlicher werden

Aue - Das Duo Marco Schikora (29) und Mirnes Pepic (27) ist das zentrale Element in der Elf vom FC Erzgebirge Aue.

Marco Schikora (29, M.) soll torgefährlicher werden. Vielleicht hilft ihm ein Blick zurück. Im Vorjahr schoss er Aue beim 1:0 in Dortmund zum Sieg.
Marco Schikora (29, M.) soll torgefährlicher werden. Vielleicht hilft ihm ein Blick zurück. Im Vorjahr schoss er Aue beim 1:0 in Dortmund zum Sieg.  © picture point/Sven Sonntag

Sie sind auf der Doppelsechs gesetzt. Pepic (1302 Minuten) und Schikora (1251) absolvierten hinter Martin Männel (1350) und Tim Danhof (1342) die meisten Einsatzminuten.

Kein Wunder, dass Coach Pavel Dotchev (58) nix auf sie kommen lässt, wenngleich er bei beiden noch ein klitzekleines Etwas vermisst.

"Sie haben sich sehr schnell gefunden und sind unverzichtbar. Das Einzige, was ich mir von beiden noch wünsche ... Sie lachen schon, dann brauche ich es nicht sagen. Das weiß doch jeder", scherzt Dotchev und blickt ins Auditorium, weil er weiß, dass der Satz nur einen Abschluss haben kann. Die Antwort kommt und Dotchev nickt: "Mehr Torgefahr. Das ist richtig."

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Die Atmosphäre vor dem Heimspiel am Samstag gegen Borussia Dortmund II. ist locker, gelöst. Aue befindet sich auf Augenhöhe mit dem vorderen Tabellendrittel und hat eine gute Ausgangslage, die man bis zur Winterpause noch verbessern will.

Dotchev: "Wenn wir dranbleiben wollen, müssen wir zu Hause alles tun, um das Spiel zu gewinnen. Wir wollen genügend Winterspeck haben, um sauber zu überwintern."

Aue-Spieler Schikora über seine Mannschaft: "Wir haben Bock aufeinander"

Verstehen sich inzwischen blind auf dem Spielfeld: Marco Schikora (29, l.) und Mirnes Pepic (27). Beide sind gesetzt.
Verstehen sich inzwischen blind auf dem Spielfeld: Marco Schikora (29, l.) und Mirnes Pepic (27). Beide sind gesetzt.  © picture point/Sven Sonntag

Wie gut Aue dann im Januar aus den Puschen kommen kann, ist hinlänglich bekannt und bewies die Dotchev-Elf in der Vorsaison. Damals ging man allerdings mit der Hypothek einer schlechten Hinrunde ins zweite Halbjahr.

Dass sich die Tabellensituation binnen eines Kalenderjahres derart gewandelt hat, schreibt Schikora dem neuen Teamspirit zu, aber nicht nur dem.

"Der erste Aspekt, was sich seit vor einem Jahr gewandelt hat, ist der Trainer. Ich glaube, wir sind eine viel homogenere Mannschaft. Wir haben Bock aufeinander, was man in jeder Trainingseinheit und in den Pausen merkt. Da hängt nicht jeder am Handy, sondern es wird etwas zusammen unternommen. Man fühlt sich einfach wohler, hierherzukommen", betont Schikora.

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Er selbst erhielt mit Pepic im Sommer einen Nebenmann, mit dem er sich blind zu verstehen scheint und blendend ergänzt. Schikora: "Ich bin froh, dass Mirnes wieder zu seinem Mentor (Pavel Dotchev/Anm.d. Red.) zurück ist. Mir verleiht er die Ruhe, die vielleicht das ein oder andere Mal etwas gefehlt hat. Er ist der offensivere Part beim Spiel mit dem Ball, während ich tiefer stehe. Wenn wir mal tauschen, ist sich auch keiner zu schade, die Rolle zu tauschen."

Titelfoto: picture point/Sven Sonntag

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