Veilchen-Fans küren Pepic zum Spieler der Saison: "Das bedeutet mir wirklich sehr viel"
Bad Blankenburg - Ein Jahr ist es fast her, da nahm Mirnes Pepic (28) in der Lobby der Sportschule Bad Blankenburg zum TAG24-Interview Platz. Er sprach davon, nach zwei Seuchenjahren in Würzburg und Meppen, inklusive Abstieg, in Aue beim FC Erzgebirge wieder zu alter Stärke zurückfinden zu wollen. Das ist ihm eindrucksvoll gelungen.
Das fanden auch die Fans. Sie kürten ihn zum Veilchen-Spieler der Saison 2023/24, wofür er zur Saisoneröffnung maßgeblich gefeiert wurde.
"Das bedeutet mir wirklich sehr viel. Unsere Fans sind überragend, was man letzte Saison gesehen hat", sagt Pepic. Das durchtrainierte Kraftpaket war der Dauerbrenner, verpasste nur ein Punktspiel.
"Ich habe immer versucht, alles auf dem Platz zu geben. Nach den letzten drei Jahren, die für mich Kacke waren, wir sprachen ja mal darüber ...", sagt Pepic. Taten wir, nach dem letzten Heimspiel 2023/24 gegen Mannheim im TAG24-Gespräch.
Pepic bestritt in der abgelaufenen Saison fast so viele Partien wie in den vorangegangenen zwei Saisons für Würzburg und besagtes Meppen.
Pepic: "Ich werde alles dafür tun, dass ich noch besser spiele"
Der gebürtige Montenegriner hat die Messlatte für sich selbst ein ganzes Stück höher gesetzt, aber man weiß, dass er einer ist, der genau diese "Competition" liebt.
So traute er sich neben Kapitän Martin Männel (36) letzte Saison als Erster heraus und redete offensiv davon, dass man um den Aufstieg mitspielen wolle. Das war nach dem 0:0 in Regensburg und eine Woche nach dem Derbysieg gegen Dynamo Dresden. Letztlich fehlten drei Zähler zum Relegationsplatz.
"Ich werde alles dafür tun, dass ich die letzte Saison bestätige und noch besser spiele", so Pepic.
Die Basis dafür werde in der Vorbereitung gelegt: "Unsere Idee ist, nicht viel in der spielerischen Linie zu verändern. Also weiter Ballbesitzfußball spielen, dominant sein. Wir müssen aber auch an den Kleinigkeiten arbeiten, die letzte Saison gefehlt haben."
Das Trainingslager in Bad Blankenburg ist auf dem Weg dahin ein Mosaiksteinchen. "Ich freue mich aufs Trainingslager, damit wir uns so fit wie möglich machen und auf die neue Saison einstellen", unterstreicht Pepic.
Titelfoto: picture point/Sven Sonntag