Aue-Coach Dotchev: "Es geht um sehr viel für den Verein"

Aue - "Ich werde nicht so viel rotieren oder Leute schonen, das können wir uns nicht leisten!", stellt Coach Pavel Dotchev (58) vor dem Viertelfinale am heutigen Samstag im Sachsenpokal unmissverständlich klar, dass der FC Erzgebirge den zwei Klassen tiefer spielenden SC Freital nicht mal so im Vorbeigehen wird schlagen können. Zumal mit Marcel Bär (31, erkrankt) und Tim Danhof (26, Schulter) zwei Leistungsträger noch immer nicht fit sind.

Fordert Spannung und Bereitschaft von seinen Mannen: FCE-Coach Pavel Dotchev (58).
Fordert Spannung und Bereitschaft von seinen Mannen: FCE-Coach Pavel Dotchev (58).  © picture point/Sven Sonntag

"Freital ist es gewohnt vor 200 eigenen Zuschauern zu spielen und jetzt kommen von ihnen 1000 Fans mit. Das wird eine besondere Motivation sein, weshalb wir mit einem engagierten Gegner rechnen müssen", warnt Dotchev davor, die Partie auf die leichte Schulter zu nehmen: "Wir müssen das Tempo hochhalten und den Gegner immer wieder beschäftigen. Wenn wir nicht die Spannung, Bereitschaft und Professionalität an den Tag legen, werden wir Probleme haben."

Das passierte zum Beispiel im Vorjahr im Viertelfinale beim 0:3 in Chemnitz.

Nun ist bekannt, dass in der kommenden Saison im Lizenzspielerbereich der Rotstift angesetzt werden soll, was sich zusammen mit den Einsparungen im Nachwuchsbereich auf eine Kostenreduktion von einer halben Million Euro beziffern soll. Ein Einzug in die erste Runde des DFB-Pokals würde durch die zusätzlichen Einnahmen finanziellen Spielraum schaffen - und damit auch die sportliche Perspektive noch etwas verbessern.

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"Es geht um sehr viel für den Verein", weiß auch der Trainerfuchs um die Bedeutung eines DFB-Pokal-Einzugs. Und der gelingt auf dem einfachsten, weil schnellsten Weg über den Landespokal.

Dotchev: "Die drei Spiele bis zum Titel zu gewinnen, muss möglich für uns sein."

Titelfoto: picture point/Sven Sonntag

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