Aues Härtel bastelt am Klassenerhalt, Heidrich am neuen Team

Aue - "Egal, ob die Jungs bei uns bleiben oder vielleicht etwas anderes machen wollen: Es ist immer einfacher, wenn man gerade im Endspurt und unter Druck zeigt, zu welchen Leistungen man fähig ist", lautet die Ansage von Coach Jens Härtel (55) vor dem Spiel am Samstag beim SC Verl, als TAG24 von ihm wissen wollte, ob die letzten vier Spieltage auch zum Schaulaufen werden.

FCE-Coach Jens Härtel (55) denkt noch nicht an die neue Saison, erst muss der Klassenerhalt sicher sein.
FCE-Coach Jens Härtel (55) denkt noch nicht an die neue Saison, erst muss der Klassenerhalt sicher sein.  © picture point/Sven Sonntag

Nur bei drei Spielern, deren Verträge auslaufen, hat der FC Erzgebirge Klarheit.

"Wer jetzt Vertrag hat und wie es weitergeht, sollten wir hinten anstellen und wirklich erst mal den Haken hinter dem Klassenerhalt machen. Denn der ist noch nicht dran", kann Härtel keine Nebenkriegsschauplätze gebrauchen: "Wir müssen alle eng zusammen bleiben und dürfen nicht darauf schauen, wie es mit demjenigen weitergeht. Der Verein steht an erster Stelle!"

Man habe noch die vier Spiele in der 3. Liga und das Sachsenpokalfinale gegen Lok Leipzig.

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Das ist das Jetzt. Härtel: "Und über die Zukunft brauchen wir uns noch nicht so viele Gedanken machen." Aus seiner Warte aus ein verständlicher Ansatz.

Sportchef Matthias Heidrich (47) muss es aus einer anderen Perspektive betrachten und sehr wohl jetzt schon klarmachen, mit wem es im Sommer weitergeht und mit wem nicht. Mirnes Pepic (29), Niko Vukancic (23) und Kilian Jakob (27) haben von sich aus abgesagt. Tim Hoffmann (20) wird, wie Heidrich bestätigt, nach seinem Leihende zurück zu Hertha BSC gehen. Sean Seitz (23) ist dem Vernehmen nach noch nicht final geklärt.

Sportchef Matthias Heidrich (47) muss es aus einer anderen Perspektive betrachten.
Sportchef Matthias Heidrich (47) muss es aus einer anderen Perspektive betrachten.  © picture point/Sven Sonntag

Bei Omar Sijaric (23) war nach TAG24-Infos bereits im Winter über einen Abgang nachgedacht worden, sodass hier die Zeichen eher auf Abschied stehen. Er wird sich in den letzten Spielen aber auch noch mal voll reinknallen.

Fortgeschritten scheint man dagegen wohl bei Maximilian Schmid (22) zu sein. Heidrich: "Es gibt von beiden Seiten positive Signale!"

Titelfoto: picture point/Sven Sonntag

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