Aues Dauerbrenner Danhof: "Der Sieg war auch wichtig für unsere Fans!"
Aue - Seine Bilanz beim FC Erzgebirge Aue seit dem 28. Oktober und dem 1:1 gegen Elversberg: 16 Spiele über die volle Distanz, nur beim 2:3 am vorletzten Spieltag in Meppen fehlte Tim Danhof (25) verletzt.
Der gebürtige Erlanger hat sich längst in der Auer Stammelf etabliert. Der Dauerbrenner liefert im Grunde immer. Auch am Sonnabend beim 1:0 daheim gegen Oldenburg.
Nach drei Pflichtspielniederlagen war der Dreier wichtig, egal wie er zustandegekommen ist. "Auch für die Fans war es wichtig, dass du aus dem Strudel wieder herausgekommen bist. Wir hatten davor eine gute Strähne. Die letzten eineinhalb Wochen waren sehr mau. Mit dem Sieg kommst du vielleicht wieder in die Spur", sagt der Mann aus der rechten Viererkette.
Nach neun Gegentoren in jener fürchterlichen englischen Woche stand der Auer Fokus gegen die Nordlichter erstmal auf Sicherheit. Das gelang, der VfB kam selten durch, versuchte es vermehrt aus der Distanz. "Wir hatten uns vorgenommen, die Null hinten zu halten. In der Offensive haben wir immer die Qualität, ein Tor zu schießen."
"Wir hatten genau diese Einzelaktion mit dem Elfmeter, den 'Dima' reinmachte. Dann gewinnst du dreckig das Spiel so. War ein ekliges Ding", so der 25-Jährige.
Keine Zweifel am Klassenerhalt des FCE
Seine Truppe stand zwar gut, fand aber selten geeignete Mittel, den Gegner auszuhebeln. Gerade in den ersten 30 Minuten herrschte beinahe Stillstand, was die offensiven Bemühungen anging.
"Du solltest in solche Spiele mit ein paar guten Aktionen starten. Es ist aber nicht so gelaufen. Hintenraus haben wir uns dann gut aus der Affäre gezogen", so der Franke.
Mit 39 Punkten steht Aue nun sicher da. Am Sonnabend geht es zum Ostduell nach Halle. Der HFC hat zehn Punkte weniger und rangiert auf dem ersten Abstiegsplatz.
"Wir werden unsere nötigen Punkte noch holen. Es kann so weitergehen, wie es fast die komplette Rückrunde gelaufen ist", zweifelt Danhof nicht mehr am Klassenerhalt. Ein Sieg in Halle und der Haken ist dran.
Titelfoto: picture point/Sven Sonntag