Aue-Spieler Pepić ist der lila Dauerbrenner!

Aue - "Ich bin einfach froh, wieder Fußball spielen zu dürfen. Der Trainer vertraut mir blind und lässt mich machen", entfuhr es Mirnes Pepić (28), als er nach dem letzten Heimspiel gegen Waldhof Mannheim auf die Einsatzstatistik schaute.

Mirnes Pepić (28) kam in der abgelaufenen Saison 37-mal zum Einsatz. Er lief insgesamt 460,9 Kilometer - so viele wie kein anderer Drittliga-Profi. Seine Rückkehr nach Aue war ein voller Erfolg.
Mirnes Pepić (28) kam in der abgelaufenen Saison 37-mal zum Einsatz. Er lief insgesamt 460,9 Kilometer - so viele wie kein anderer Drittliga-Profi. Seine Rückkehr nach Aue war ein voller Erfolg.  © picture point/Sven Sonntag

Der 28-Jährige stand in 37 der 38 Punktspiele in Aues Startelf, absolvierte zudem vier der fünf Partien im Landespokal. Ganz klar: Pepić ist der Dauerbrenner des FC Erzgebirge!

Zu Saisonbeginn hatte er offen und ehrlich von zwei Seuchenjahren gesprochen, die hinter ihm lagen. Mit Würzburg und Meppen war er jeweils abgestiegen und kam dabei auch verletzungsbedingt nur 43-mal in der 3. Liga zum Einsatz.

Mit seiner Rückkehr ins Erzgebirge ist das abgehakt. Er bringt es auf fast so viele Einsätze wie bei beiden vorangegangenen Stationen zusammen und spulte dabei ein unfassbares Pensum ab.

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Seine Laufdistanz von 460,9 Kilometern ist das Nonplusultra in der 3. Liga!

Mentor Dotchev lässt ihn machen

Unter Pavel Dotchev (58, r.) läuft es für Mirnes Pepic. Er holte ihn aus Meppen, beide arbeiten zum vierten Mal zusammen.
Unter Pavel Dotchev (58, r.) läuft es für Mirnes Pepic. Er holte ihn aus Meppen, beide arbeiten zum vierten Mal zusammen.  © picture point/Sven Sonntag

Pepić fand zu alter Stärke zurück, weil ihn sein Mentor Pavel Dotchev (58) im zentralen, defensiven Mittelfeld machen lässt.

"Pavel Dotchev lässt mich wie einen Freigeist auf dem Platz bewegen, sodass ich der Mannschaft mit einem Spiel helfen kann. Er hat mich wieder zum Leben erweckt, dass ich wieder mein Standing in der 3. Liga habe. Und nächste Saison versuche ich, noch besser zu spielen und der Mannschaft noch mehr zu helfen", steckt sich Pepić hohe Ziele.

Auszeit nimmt er sich an der Côte d'Azur oder in der Heimat

Wohin das ihn (und Aue) führen kann, sah man in der abgelaufenen Saison. "Ich muss ganz ehrlich sagen, dass mehr drin war. Wir hätten dieses Jahr aufsteigen können, wenn wir nicht in so vielem so unclever gewesen wären. Wir haben eine super Mannschaft, und es ist ein Prozess. Nächstes Jahr machen wir das noch besser!", powert Pepić.

Apropos Power: Wie und wo lädt Aues Duracell-Mann seine Akkus auf? "Ich gehe mit Freunden an die Côte d'Azur und dann ein, zwei Wochen zur Familie nach Montenegro", verrät Pepić, der gebürtig aus der montenegrinischen Hauptstadt Podgorica ist.

Titelfoto: picture point/Sven Sonntag

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