Aue-Spieler Baumgart blüht wieder auf: Er profitierte im Herbst vom Trainerwechsel

Aue - Tom Baumgart (25) ist eines der Veilchen, die nach dem Trainerwechsel unter Interimscoach Carsten Müller (51) aufgeblüht sind und mit Leistung zurückzahlten. In zehn Drittliga-Einsätzen knipste "Baumi" zweimal für den FC Erzgebirge Aue und feierte einen halbwegs versöhnlichen Jahresabschluss.

Tom Baumgart (25) in Jubelpose. Der 25-Jährige traf bisher zweimal in dieser Saison - aber erst als Timo Rost (44) abgelöst wurde.
Tom Baumgart (25) in Jubelpose. Der 25-Jährige traf bisher zweimal in dieser Saison - aber erst als Timo Rost (44) abgelöst wurde.  © Picture Point/Gabor Krieg

"Ich hatte einen schwierigen Start mit wenigen Einsätzen, wo auch meine Verletzung mit hineinspielte. Das war nicht so, wie ich mir das vorgestellt hatte", berichtet Baumgart.

Erst fehlte der 25-Jährige krankheitsbedingt, dann setzt ihn ein Muskelfaserriss außer Gefecht. So richtig ins Rollen kam der Außenbahnspieler nach der Länderspielpause im September.

"Unter Carsten Müller wurde es besser, ich bekam mehr Einsätze, habe Tore geschossen und vorbereitet. Am Ende zählt aber die Teamleistung und die ist nicht so gewesen, wie ich mir das vorgestellt hatte", meint Baumgart angesichts der tabellarischen Situation.

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Aue überwintert auf einem Abstiegsplatz. Unter dem neuen Cheftrainer Pavel Dotchev (57) soll dieser schleunigst verlassen und ruhigeres Fahrwasser erreicht werden.

Unter Carsten Müller (51) blühte Tom Baumgart (25) auf.
Unter Carsten Müller (51) blühte Tom Baumgart (25) auf.  © picture point/Sven Sonntag

Aue-Spieler Baumgart über Coach Dotchev: "Er spricht die Schwachstellen klar an"

Aue-Coach Pavel Dotchev (57) spricht ganz klar Schwachstellen an und will diese ausbessern.
Aue-Coach Pavel Dotchev (57) spricht ganz klar Schwachstellen an und will diese ausbessern.  © picture point/Sven Sonntag

"Die ersten Tage unter Pavel Dotchev haben wir sehr detailliert gearbeitet und die Spieler, die ihn noch nicht aus der letzten Saison kannten, hatten Gelegenheit ihn kennenzulernen", berichtet Baumgart über die ersten beiden Wochen unter dem neuen alten Veilchen-Coach.

"Er spricht die Schwachstellen und was wir verbessern müssen, klar an. Das versuchen wir tagtäglich im Training umzusetzen, um im neuen Jahr erfolgreicher zu sein."

Auf dem Weg dahin dürfen die FCE-Profis in der Zeit zwischen Heiligabend und Neujahr nochmal den Kopf freibekommen. Für den gebürtigen Freiberger Baumgart hieß das in den letzten Jahren meist Weihnachten mit der Familie.

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Dieses Mal wird mit der Tradition, groß zu feiern, ein Stück weit gebrochen, wenngleich Weihnachten im Hause Baumgart auch weiterhin einen großen Stellenwert genießt.

"Bei uns wird viel Wert auf die Tradition gelegt, was das Anputzen des Baumes, die Dekorationen und die Speisen an Heiligabend und die Feiertage betrifft. Bei mir ist es aber diesmal etwas anders, denn ich fliege mit meiner Freundin über die Feiertage nach Paris", so der 25-Jährige.

Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg

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