Aue-Keeper Männel nach Sieg gegen polnischen Erstligisten: "Es hat richtig Spaß gemacht!"

Aue - Das war ein Achtungserfolg! Der FC Erzgebirge Aue hat am Samstag die erste Halbzeit der Sommervorbereitung mit einem 2:1 (1:0) gegen den polnischen Erstligisten Slask Wroclaw abgeschlossen.

Aues Boris Tashchy (29, l.) kommt gegen Lukas Berger zum Kopfball. Das Leder ging aber über das Tor.
Aues Boris Tashchy (29, l.) kommt gegen Lukas Berger zum Kopfball. Das Leder ging aber über das Tor.  © picture point/Sven Sonntag

"Es hat richtig Spaß gemacht! Das hat man uns auch angesehen, wenngleich es richtig anstrengend gewesen ist", sagte ein schweißgebadeter Martin Männel (35). Dass er bei 35 Grad und prasselnder Sonne mit seiner schwarzen Torwartkleidung früher oder später ins Schwitzen kommt, logisch.

Nur war es bereits in der zweiten Minute im Eins gegen Eins mit Patryk Szwedzik (2.) so weit. Sekunden später traf Marcel Zylla (2.) die Latte.

Während Aue mittendrin in der Vorbereitung steckt, startet Wroclaw bereits am 24. Juli gegen Kielce in die Liga. Männel: "Man hat vom ersten Moment an einen Gegner gesehen, der Qualität mitbringt und, was die Abläufe angeht, gefestigt aussah. Ist von den zwei richtig guten Möglichkeiten eine drin, hätte gleich wieder das Kopfkino der letzten Saison beginnen können."

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FC Erzgebirge Aue Trainer-Kracher im Erzgebirge: Aue besiegelt Dotchev-Aus

Aue benötigte etwas Zeit, sich dem Druck zu entziehen. "Man hat gesehen, wie wichtig es gerade im Zentrum ist, Anspielstationen zu finden und sich in den Räumen anzubieten. Dadurch hat Breslau sein frühes Pressing eingestellt und wir sind mehr und mehr ins Spielen gekommen", erklärt Männel.

Glückwünsche fürs Führungstor: Marvin Stefaniak (28, r.) wird von Marco Schikora (28, l.), Marcel Bär (31, verdeckt) und Erik Majetschak (23) gefeiert.
Glückwünsche fürs Führungstor: Marvin Stefaniak (28, r.) wird von Marco Schikora (28, l.), Marcel Bär (31, verdeckt) und Erik Majetschak (23) gefeiert.  © picture point/Sven Sonntag

Aue-Torwart Männel: "Im Vergleich zu letzter Woche waren wir ein ganzes Stück weiter"

Aue-Keeper Martin Männel (35) war mehr als zufrieden mit dem Achtungserfolg gegen den polnischen Erstligisten.
Aue-Keeper Martin Männel (35) war mehr als zufrieden mit dem Achtungserfolg gegen den polnischen Erstligisten.  © picture point/Sven Sonntag

Im Spielaufbau wusste vor allem Mirnes Pepic mit seinen Eröffnungen zu gefallen. Für die Tore sorgten Marvin Stefaniak (40.) und Steffen Nkansah (47.).

Keneth Zohore (76.) gelang der Anschluss zu einem Zeitpunkt, da Slask längst hätte zu zehnt spielen müssen. Bei Patrick Olsens Notbremse ließ Referee Alexander Sather Milde walten. Der Übeltäter wurde "nur" ausgewechselt.

"Wir stehen erst am Anfang, wo noch nicht alles Gold ist, was glänzt. Aber es waren gute Ansätze dabei. Wir haben uns Möglichkeiten erarbeitet, sind auch nach Standards gefährlich gewesen und machen so das 2:0. Im Vergleich zu letzter Woche gegen Lok Leipzig waren wir ein ganzes Stück weiter", so Männel.

Titelfoto: picture point/Sven Sonntag

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