Aue-Jugend forscht! Eigengewächse dürfen sich bei den Veilchen beweisen
Aue - Jugend forscht beim FC Erzgebirge Aue! Interimstrainer Carsten Müller (51) hat in den letzten Wochen den beiden Eigengewächsen Franco Schädlich (18) und Finn Hetzsch (18) die Möglichkeit gegeben, sich bei den Profis zu beweisen. Es sind zwei Personalien mit Symbolcharakter.
"Die Jungs aus dem Nachwuchsleistungszentrum bekommen aufgezeigt, dass ein Weg nach oben zur ersten Mannschaft hin möglich ist, wenn die Leistung passt", betont Müller.
Bei dem Duo sei das der Fall gewesen, da sie sich schon seit geraumer Zeit aufdrängten. Wer wüsste es besser, als der NLZ-Chef selbst.
"Jörg Emmerich, der die beiden bei der 'U19' trainiert, steht mit mir in regem Austausch. Franco und Finn haben über einen sehr langen Zeitraum hinweg immer wieder auf sich aufmerksam gemacht und dies mit konstanten Leistungen untermauert", begründet Müller.
Der nächste Schritt sei nur folgerichtig gewesen, so der 51-Jährige: "Sie haben sich sehr gut ins Team eingefügt und in den Einheiten wie Spielformen einen ordentlichen Eindruck hinterlassen."
Niklas Jeck, Sascha Härtel oder Paul Horschig konnten sich nicht auf Dauer behaupten
Der 18-jährige Außenbahnspieler Hetzsch ergatterte sich dadurch im Drittliga-Heimspiel gegen Duisburg einen Platz im Aufgebot.
Im letzten Auswärtsspiel bei Dortmund II. durfte dann der gleichaltrige Außenverteidiger Schädlich in den Zirkus 3. Liga hineinschnuppern.
Müller: "Für die beiden ist es nicht nur wichtig, mit der Mannschaft zu trainieren, um an das höhere Leistungsniveau herangeführt zu werden, sondern auch mal die ganzen Abläufe an so einem Spieltag mitzubekommen. Egal, ob es vor der stimmungsvollen Heimkulisse ist oder auswärts in so einem Fußballtempel wie dem Dortmunder Signal Iduna Park."
Vielleicht reifen mit ihnen zwei dauerhafte Kaderoptionen heran. Zuletzt fiel es Auer Nachwuchsspielern schwer, sich oben zu behaupten. Niklas Jeck (21), Sascha Härtel (23) oder Paul Horschig (22) konnten sich allesamt nicht auf Dauer behaupten.
Titelfoto: Lutz Hentschel