Erzgebirge Aue: Jörg Emmerich will beim FCI hinten dichtmachen
Aue - "Die Mannschaft ist gewillt, etwas zu verändern", schilderte Aue-Interimstrainer Jörg Emmerich (50) auf der Pressekonferenz vor dem schweren Gang nach Ingolstadt seine Trainingseindrücke.
Die Schanzer stellen mit 36 Toren nach Cottbus die zweitbeste Offensive der 3. Liga, die Veilchen hingegen zeigten sich zuletzt defensiv extrem anfällig.
"Wir haben in den letzten beiden Spielen acht Gegentore bekommen. Unser Ziel muss sein, eine andere Kompaktheit hinzubekommen", fordert Emmerich nach den Auftritten in Dortmund (1:3) und gegen Verl (2:5).
Ingolstadt hatte er gemeinsam mit Sportchef Matthias Heidrich (46) Ende Oktober bei deren Torfestival gegen Dortmund II. (5:3) gescoutet.
Emmerich: "Das war nicht in allen Situationen des Spiels sattelfest. Wichtig für mich ist vor allem, dass wir unsere Stärken auf den Platz bekommen. Wir dürfen Ingolstadt nicht zu stark, aber auch nicht zu schwach reden."
Zudem verweist der Interimscoach darauf, dass man selbst fast immer für (mindestens) ein Tor gut sei.
"Außer gegen Köln und Mannheim haben wir jedes Mal ein Tor gemacht. Wenn wir eine defensive Stabilität hinbekommen und in der Offensive unsere Qualitäten einbringen, werden wir Ingolstadt richtig Probleme bereiten", prophezeit Emmerich.
Verzichten muss er dabei auf die offensiven Qualitäten seines zweitbesten Scorers, Marvin Stefaniak (29), der nach seiner Roten Karte gegen Verl gesperrt ist.
Titelfoto: picture point/Sven Sonntag