Aue gewinnt Test gegen Auerbach deutlich
Aue - Der FC Erzgebirge hat das Testspiel in der DFB-Pokal-Pause gegen Oberligist VfB Auerbach klar mit 4:0 (2:0, 1:0, 1:0) gewonnen. Die Spielzeit wurde in zwei Drittel zu je 30 Minuten und ein Drittel à 45 Minuten gesplittet.
Im ersten Drittel begannen die Gäste aus dem Vogtland forsch und gingen früh drauf. Aue benötigte etwas, um auf Betriebstemperatur zu kommen.
Eine Eingabe von links in den Fünfer kam zentral zu Marvin Stefaniak (10.), der mit vollem Einsatz zum Ball grätschte und an die Lattenunterkante traf.Stefaniak, der zum Auftakt gegen Ingolstadt aus privaten Gründen gefehlt hatte, trug viel zum gefälligen Offensivspiel bei.
Seine flache Eingabe von rechts leitete Bär zu Sijaric (17.), der im Rückraum freie Schussbahn besaß - 1:0. Die Elf von Pavel Dotchev forcierte das Spiel über die Außen und spielte dann in die Gasse.
Mirnes Pepics Ball (26.) zentral vors Tor wurde dabei gerade noch von VfB-Keeper Lukas Tilgner abgefangen. Sijaric und Maximilian Thiel hatten bereits gelauert. Zwei Minuten später war Thiel (28.) diesmal nach Vorlage von Stefaniak völlig blank und netzte mühelos ein.
Schwirten sorgt für 4:0-Endstand
Der zweite Spielabschnitt hatte kaum begonnen, da erhöhte Thiel (32.) auf 3:0. Und der 30-Jährige hätte weiter auf sich aufmerksam machen können, verpasste aber Bärs Zuspiel (35.).
Veilchen-Coach Dotchev wechselte sukzessive die komplette Bank ein, was sich im Spiel-Rhythmus niederschlug. Es fehlte an Zielstrebigkeit und Präzision.
Luc Elsner (60.) hatte aus Nahdistanz noch die beste Gelegenheit. Als es Mitte des letzten Drittels etwas unruhig auf dem Platz wurde, gab es von Referee Richard Hempel eine klare Ansage, dass sogar Pavel Dotchev verschmitzt lächelte.
Für die letzte nennenswerte Aktion an diesem Freitagabend im Lößnitztal sorgte Joshua Schwirten (87.) mit dem 4:0-Endstand.
"Es war eine sehr engagierte Leistung, mit viel Spielfreude. Dazu haben wir viele Torchancen kreiert, daraus aber zu wenig gemacht. Wir haben zwar 4:0 gewonnen, aber auch fünf, sechs Chancen liegen lassen", fasst Dotchev die Partie zusammen. Für eine kleine Schrecksekunde sorgte kurz vor Abpfiff ein hartes Einsteigen gegen Niko Vukancic, der angeschlagen in die Kabine ging.
Titelfoto: picture point/Sven Sonntag