Aue/Rostock - Dynamos Gastspiel in Rostock ist gerade mal zwei Wochen her. Die Geschehnisse des 22. Februar werden Polizei, Verein und den DFB noch einige Zeit beschäftigen. Am morgigen Mittwoch spielt der FC Erzgebirge Aue an der Ostsee. Gedroht wird den Veilchen-Fans jetzt schon - was ein Kommentar auf YouTube unter der FCE-Pressekonferenz vom Sonntag beweist.

"Wir Rostocker freuen uns schon auf euch am Mittwochabend. Wir wollen euch noch unsere Gastfreundschaft zeigen. Nachdem ihr Assis unseren Hansa Fan Radioreporter und You Tuber angegriffen habt, haben wir noch eine Rechnung mit euch offen. Hoffen auf zahlreiches Erscheinen...", schrieb einer.

Das Ganze passierte im Hinspiel, als Hansa kurz vor Schluss das Siegtor zum 2:1 erzielte. Ein Auer Chaot war von seinem Platz unterhalb der Pressetribüne aufgesprungen und attackierte den Hansa-Radioreporter.

Er wurde identifiziert und belangt, wie Robert Scholz, verantwortlicher Vorstand für die Presse- und Medienarbeit, damals erklärte: "Wir haben ein Hausverbot ausgesprochen. Dazu hat sich die betreffende Person beim Hansa-Mitarbeiter entschuldigt."

Der FCE hat durch TAG24 von dem Kommentar erfahren, will sich bei den Hansa-Verantwortlichen erkundigen, die Sache aber auch nicht zu hoch hängen. Knapp 600 Veilchen-Fans werden am morgigen Mittwoch im Ostseestadion dabei sein.

Und nicht nur die hoffen, dass Hansa Rostock als Verein aus den Randalen vom 22. Februar gelernt und ein besseres, deeskalierendes Konzept hat als gegen Dynamo.