Nürnberg - Ein Video, das zeigt, wie mehrere Polizisten einen scheinbar hilflosen Aue-Fan fixieren und schlagen, sorgte im vergangenen Jahr für Wirbel. Jetzt wurde das Verfahren gegen die vier Beamten eingestellt.

Sie fixieren ihn, dann schlägt ein Polizist zu: Nach dem Spiel des 1. FC Nürnberg gegen Aue kam es unweit des Stadions im vergangenen April zu tumultartigen Szenen. Szenen, die später für Wirbel im Netz sorgten.

Tausendfach wurde das Video in den sozialen Netzwerken geteilt, schwere Vorwürfe gegen die Kräfte des Unterstützungskommandos, kurz USK, erhoben. Die Ermittlungen gegen die vier Polizisten sind mittlerweile beendet. Das geht aus einer Anfrage der bayerischen SPD an den Landtag hervor, die dem Internetportal nordbayern.de vorliegt.

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Demnach wurde das Verfahren gegen die vier Beamten bereits im Dezember eingestellt. Die "Anwendung des unmittelbaren Zwanges aus Gründen der Gefahrenabwehr" sei "geeignet, erforderlich und angemessen gewesen", zitiert das Innenministerium aus der Begründung der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth.

Laut der Polizei habe der Aue-Fan versucht, einem Beamten die Dienstwaffe aus dessen Holster zu entreißen. Auch und besonders deshalb sei die Reaktion der USK-Kräfte rechtmäßig gewesen, so die Staatsanwaltschaft.