Aue-Coach Dotchev will kein Camp-Quälix sein

Aue - Am Sonntag nach dem Mittag ging's für den FC Erzgebirge Aue ins sechstägige Trainingslager in der Landessportschule Bad Blankenburg.

Bereitet seine Mannschaft zum dritten Mal nach 2015 und 2023 in Bad Blankenburg auf die Saison vor: FCE-Trainer Pavel Dotchev (58).
Bereitet seine Mannschaft zum dritten Mal nach 2015 und 2023 in Bad Blankenburg auf die Saison vor: FCE-Trainer Pavel Dotchev (58).  © picture point/Sven Sonntag

Der Anreisetag stand für Coach Pavel Dotchev (58) dabei im Zeichen der Regeneration und Belastungssteuerung, wie er bereits nach dem Testspiel gegen den Glenavon FC andeutete: "Wir machen etwas weniger Intensität und fahren den Umfang zurück. Sonntag ist Regenerationstag."

Ab Montag erfolgt dann der scharfe Start. "Eins werde ich nicht machen: Zehnmal tausend Meter laufen lassen und den Rest des Trainingslagers sind meine Jungs kaputt. Ich werde sie so trainieren, dass wir jeden Tag umfänglich etwas machen können", will Dotchev nicht zum "Quälix" mutieren.

"Ich hatte selbst in Bulgarien als Spieler Trainer, wo wir drei-, viermal am Tag trainiert haben und nach zwei Tagen kaputt waren", erinnert sich Dotchev.

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Ein ähnliches Szenario wäre für die Veilchen auch kontraproduktiv, denn bereits am morgigen Dienstag steht im Camp bereits das erste Testspiel gegen Regionalligist Meuselwitz an.

Franco Schädlich (20) ist nicht mit ins Trainingslager gereist. Der Rechtsverteidiger, dem vom Verein ein Wechsel nahegelegt wurde, trainiert diese Woche beim VFC Plauen mit.

Luc Elsner (20), ebenfalls ein Streichkandidat, fährt mit Lok Leipzig ins Trainingslager. Dafür ist der U19-Spieler Erik Emmerich (17) dabei. Er ist der Sohn von Co-Trainer Jörg Emmerich (50).

Titelfoto: picture point/Sven Sonntag

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