Aue-Coach Dotchev über weitere Zugänge und dem Weggang von Elsner und Schädlich
Aue - Die Kaderplanungen des FC Erzgebirge sind nach sieben Neuzugängen mitnichten abgeschlossen!
Sportchef Matthias Heidrich (46) und Trainer Pavel Dotchev (58) halten nach wie vor Ausschau nach einer weiteren Verstärkung. Für sie ist auch klar, welche Positionsgruppe noch eine Verstärkung gebrauchen könnte.
"Ich denke offensiv, wenn wir etwas machen", sagte Pavel Dotchev nach dem jüngsten Test bei Regionalligist VFC Plauen auf TAG24-Nachfrage. Man stehe nicht unter Zugzwang, weil der Kader bereits gut bestückt sei, aber jetzt komme die spannendste Phase im Transferpoker.
"Spieler, die sich zu weit aus dem Fenster gelehnt haben, stehen auf einmal da und dadurch eröffnen sich in letzter Sekunde noch interessante Angebote", spricht Dotchev aus jahrelanger Erfahrung.
Aue befindet sich in einer guten Position, getreu dem Motto: Alles kann, nichts muss. Aber dass sie vorne noch was machen sollten, ist den Verantwortlichen irgendwo auch bewusst.
Mit Maximilian Thiel (31) und Steffen Meuer (24) gingen zwei variable Offensivspieler ab. Noch dazu hat man speziell durch Thiels auslaufenden Vertrag bei den Spielergehältern Platz freigeschaufelt.
Wechsel von Elsner und Schädlich in trockenen Tüchern?
"Wir müssen nicht unbedingt, aber es gibt auch noch genügend Spieler, die gerne nach Aue wechseln wollen. Jetzt heißt es zu schauen", sagt Sportchef Heidrich, der gleichzeitig klarstellt: "Als Basis müssen zuerst die Personalien Luc Elsner (20) und Franco Schädlich (20) funktionieren."
Gemeint ist damit deren Abgang aus dem Erzgebirge. Bei Elsner, der bei mehreren Vereinen eine Visitenkarte abgeben durfte, läuft alles auf einen Wechsel zu Lok Leipzig hinaus, wo er zuletzt auch mit im Trainingslager weilte.
Schädlich steht vor einem Wechsel zum VFC Plauen, für den er am Freitag auch gegen seinen Heimatverein zum Einsatz kam.
Heidrich: "Ich glaube, dass es bei Luc und Lok klappen wird. Franco hat ebenfalls positive Signale bekommen und fühlt sich wohl, sodass er es sich vorstellen kann, nach Plauen zu gehen. Für ihn geht es darum, viele Spiele zu machen und da wäre das ein Anfang."
Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg