Aue-Coach Dotchev ist mit sich im Reinen: "Mannschaft ist mein Kapital"

Aue - "Die Mannschaft ist mein Kapital. Das ist alles, was mich interessiert!", ist Trainer Pavel Dotchev (59) vor dem schwierigen Heimspiel des FC Erzgebirge Aue gegen das beste Auswärtsteam der Liga vom 1. FC Saarbrücken, mit sich im Reinen. Die Misstöne der letzten Woche sind dennoch nicht spurlos an ihm vorübergegangen. Das merkt, wer ihm zuhört, sieht, wie er sich gibt.

Pavel Dotchev (l.) mit MagentaTV-Moderatorin Stefanie Blochwitz (34). Auf dem Stichwortzettel möchte der FCE-Trainer am Samstag nach dem Spiel nur positive Sätze lesen.
Pavel Dotchev (l.) mit MagentaTV-Moderatorin Stefanie Blochwitz (34). Auf dem Stichwortzettel möchte der FCE-Trainer am Samstag nach dem Spiel nur positive Sätze lesen.  © picture point/Sven Sonntag

Der Sieg beim VfB Stuttgart II. hat den Veilchen nach zuvor vier Niederlagen in Serie eine Verschnaufpause gegeben. Zumal davor von der sportlich schwierigsten Phase der vergangenen fast zwei Jahre (O-Ton Sportchef Matthias Heidrich, 46) die Rede war. TAG24 wollte von Dotchev wissen, wie jene Worte bei ihm ankamen.

"Ich versuche mich auf meine Arbeit zu fokussieren. Alles andere muss ich ausblenden, sonst wirst du wahnsinnig. Ich fokussiere mich nur auf meine Mannschaft", versucht der 59-Jährige die Sache an sich abperlen zu lassen und den Fokus aufs Wesentliche zu richten.

Die Stimmung unter der Woche hat er als gelöst wahrgenommen, das nötige Selbstvertrauen ist vorhanden und die Chemie stimmt.

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"Sie ist aber auch davor in der Kabine nicht schlecht gewesen", betont Dotchev.

Aue-Coach Dotchev: "Wir wollen zu Hause endlich wieder einen Sieg"

Gutes Omen? Das letzte Heimspiel gegen Saarbrücken gewann Aue 2:0 - mit Torschütze Boris Tashchy (31).
Gutes Omen? Das letzte Heimspiel gegen Saarbrücken gewann Aue 2:0 - mit Torschütze Boris Tashchy (31).  © Picture Point/Gabor Krieg

Um die Stimmung weiterhin hochzuhalten, tut jedes Erfolgserlebnis gut.

"Wenn man gut spielt und nicht gewinnt oder verliert, kommt eine gewisse Verunsicherung auf. Wir sind aber dennoch in den letzten Wochen stabil geblieben, haben aber etwas an unserer Spielweise verändert", stellt der Fußballlehrer darauf ab, dass man dazu übergegangen ist, es im Ballbesitz wieder etwas einfacher, geradliniger zu halten.

Der Mix aus gutem Verteidigen, das Spiel aber nicht komplett dem Gegner zu überlassen, soll gegen Saarbrücken zum Erfolg führen. Zumal Dotchev sich bereits festgelegt hat, dass jene Elf beginnt, die letzten Sonntag das 1:0 beim VfB II. sicherte.

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"Ich habe nicht vor, etwas zu verändern. Wir wollen zu Hause endlich wieder einen Sieg. Letztes Jahr war diese Heimstärke noch unser Trumpf!"

Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg, Picture Point/Sven Sonntag

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