35.000 Euro für Choreo: Erzgebirge Aue legt Einspruch gegen Witz-Strafe ein

Aue - Schöne Bescherung! Die Fans des FC Erzgebirge hatten sich zur vergangenen Adventszeit etwas Besonderes einfallen lassen und zum Heimspiel gegen den MSV Duisburg (9. Dezember) eine imposante Choreo im Fanblock aufgezogen, inklusive "Lichteln" mit Handfackeln.

Fans von Erzgebirge Aue zeigten eine Choreografie mit weihnachtlichen Motiven beim Heimspiel gegen Duisburg.
Fans von Erzgebirge Aue zeigten eine Choreografie mit weihnachtlichen Motiven beim Heimspiel gegen Duisburg.  © Picture Point / Sven Sonntag

So weit, so gut, so optisch schön. Doch da hatten die Anhänger ihre Rechnung ohne den DFB gemacht.

Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat den Drittligisten mehr als ein halbes Jahr später im Einzelrichterverfahren nach Anklageerhebung durch den DFB-Kontrollausschuss wegen eines unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger mit einer Geldstrafe in Höhe von 35.000 Euro belegt!

Davon kann der Verein zwar bis zu 11.650 Euro für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden, was dem DFB bis zum 31. Dezember 2024 nachzuweisen wäre, aber diese Strafe ist ein ordentlicher Schlag ins Kontor!

Konkret lastet der Verband den Veilchen an, dass eben vor Beginn des Drittligaspiels gegen die Zebras von Aues Zuschauern mindestens 100 Handfackeln gezündet wurden.

Der Verein setzt sich allerdings gegen die DFB-Strafe zur Wehr, wie FCE-Pressesprecher Lars Töffling (54) auf TAG24-Nachfrage bestätigte.

Bleibt der DFB hart, wäre es das vierte Vergehen und die Strafen aus der vergangenen Saison würden sich nunmehr auf stattliche 57.800 Euro summieren.

Titelfoto: Picture Point / Sven Sonntag

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