Schulter kaputt! Jenas Innenverteidiger Halili droht vorzeitiges Saisonaus
Jena - Der FC Carl Zeiss Jena muss womöglich im kompletten Saisonendspurt auf seinen Innenverteidiger Burim Halili (25) verzichten.
"Burim wird uns sehr lange fehlen", teilte Jenas Cheftrainer Henning Bürger (54) am Donnerstag mit.
Wie der 54-Jährige bereits am Rande des Auswärtsspiels bei Hansa Rostock II am Ostersamstag erklärte, zog sich Halili in Halbzeit eins im Auswärtsspiel bei Lok Leipzig eine Schultereckgelenkssprengung zu. Da eine solche Verletzung verschiedene Stufen hat, konnte der ehemalige Bundesligaprofi damals noch nichts zur genauen Ausfallzeit sagen.
Eine MRT-Untersuchung zeigte nun, dass nicht so viel kaputt ist, eine Operation wird ausgeschlossen. Die Thüringer gehen somit von einer Ausfallzeit von vier bis sechs Wochen aus. Sollte der Heilungsverlauf nicht optimal verlaufen, droht dem Defensivmann das vorzeitige Saisonaus. Im besten Fall könnte Halili, dessen Vertrag im kommenden Sommer ausläuft, in den letzten zwei Partien wieder auf dem Platz stehen.
Halili gehört bei den Thüringern zum Stammpersonal. In 27 Pflichtspielen stand der 192-Zentimeter-Mann 20 Mal in der Startelf. Fünf Partien verpasste er verletzungsbedingt. Für den FCC ist der Ausfall ein herber Verlust. Aktuell stehen die Thüringer auf Platz sieben (40 Punkte) in der Regionalliga Nordost.
Im Kampf um Rang vier (fünf Zähler Rückstand auf Babelsberg 03) muss der dreimalige DDR-Meister somit auf die Defensivqualitäten seines Innenverteidigers verzichten.
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