Stadion des Jahres liegt in Deutschland: Ostklub hängt sogar Real Madrid ab

Jena - Der FC Carl Zeiss Jena spielt aktuell zwar nur in der Regionalliga Nordost, aber das Stadion der Thüringer ist auf Champions-League-Niveau.

Das Ernst-Abbe-Sportfeld wurde zum Stadion des Jahres gekürt.
Das Ernst-Abbe-Sportfeld wurde zum Stadion des Jahres gekürt.  © IMAGO / foto2press

Die Stadiondatenbank "StadiumDB.com" hatte die Jenaer Fußballarena für die Wahl zum "Stadion des Jahres" nominiert. Die in Polen ansässige Internetplattform bezog alle 2024 eröffneten Stadien mit mindestens 15.000 Plätzen ein.

Neben der Heimstätte des FCC standen 23 Fußballstadien aus der ganzen Welt zur Wahl, die im vorigen Jahr eröffnet wurden.

Das neu gebaute Stadion des FCC war der einzige deutsche Bewerber. Der Jenaer Fußballtempel erhielt bei der Abstimmung insgesamt 15.329 Punkte und damit die meisten.

Jena-Fans randalieren in Zügen beim Auswärtsspiel in Chemnitz
FC Carl Zeiss Jena Jena-Fans randalieren in Zügen beim Auswärtsspiel in Chemnitz

Auf Rang zwei landete mit 15.081 Punkte das Estadio Santiago Bernabéu von Champions-League-Rekordsieger Real Madrid (Baukosten 1,23 Milliarden Euro). Das Stadion Hocine Aït Ahmed in Algerien belegt den Bronzerang (13.604 Punkte).

Das Stadion des FCC hat ein Fassungsvermögen für 15.426 Zuschauerplätze - nur drei nominierte Stadien waren kleiner. Fast 10.000 Menschen beteiligten sich an der Abstimmung und gaben ihr Votum für die 23 Stadien ab.

Das Ernst-Abbe-Sportfeld wurde seit Ende 2020 von einem Leichtathletikstadion zum reinen Fußballstadion umgebaut. Der Umbau zur Arena kostete rund 58 Millionen Euro. Die offizielle Einweihung erfolgte im Sommer 2024.

Titelfoto: IMAGO / foto2press

Mehr zum Thema FC Carl Zeiss Jena: