Jena - Die schlechten Nachrichten beim FC Carl Zeiss Jena nehmen kein Ende.

Wie der Verein am Montagnachmittag mitteilte, zog sich Justin Petermann (26) bei der Niederlage im Halbfinale des Thüringer Landespokals gegen den ZFC Meuselwitz eine Syndesmosebandverletzung am linken Knöchel zu. Dem Mittelfeld-Strategen droht damit das Saison-Aus.

Für Petermann selbst ist es die nächste schwere Verletzung. Bereits am zweiten Spieltag hatte er sich beim Heimspiel gegen Hertha 03 Zehlendorf eine Außenbandverletzung im Knie zugezogen. Der kreative Kopf des FCC im zentralen Mittelfeld fiel anschließend mehrere Monate aus und feierte im Dezember vergangenen Jahres sein Comeback.

Sollte Petermann tatsächlich bis Saisonende ausfallen, könnte er am vergangenen Samstag zum letzten Mal für die Thüringer aufgelaufen sein. Der Vertrag des gebürtigen Mainzers läuft zum Ende der Spielzeit aus. Eine Vertragsverlängerung gab es bislang nicht.

Für die FCC-Fans müssen sich die vergangenen Tage wie ein Fiebertraum anfühlen.

Die Chronologie der Hiobsbotschaften:

• 16. März: Chefcoach Henning Bürger wird nach einem 3:0-Heimsieg gegen den FC Eilenburg freigestellt, der 55-Jährige hatte bereits angekündigt, seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern
• 17. März: Volkan Uluc (55) wird als neuer Trainer des FC Carl Zeiss Jena vorgestellt
• 22. März: Uluc verliert bei seiner Rückkehr auf die Trainerbank des FCC mit 0:1 beim ZFC Meuselwitz - Jena scheidet im Thüringenpokal aus und verpasst die Qualifikation für den DFB-Pokal
• 23. März: Jena verliert Toptorjäger Erik Weinhauer (24), Wechsel nach Saisonende zu Drittligist Erzgebirge Aue
• 24. März: Petermann erneut verletzt, Saison-Aus droht

Viel Zeit, um diesen erneuten Nackenschlag zu verarbeiten, bleibt den Thüringern nicht. Am Dienstag (25. März) empfängt der FCC zum Nachholspiel den Tabellenletzten VFC Plauen.