Grünes Licht nach Geldproblemen: Jenas Frauen-Team kehrt zurück in Bundesliga

Jena - Nach einem großen Fragezeichen folgt nun das Ausrufezeichen: Die Fußballerinnen des FC Carl Zeiss Jena kehren nach zwei Jahren Abstinenz zurück in die Bundesliga.

Nach der sportlichen gab es für die Fußballerinnen des FC Carl Zeiss Jena nun auch aus wirtschaftlicher Sicht grünes Licht.
Nach der sportlichen gab es für die Fußballerinnen des FC Carl Zeiss Jena nun auch aus wirtschaftlicher Sicht grünes Licht.  © IMAGO / pmk

Nachdem als Tabellenzweiter der 2. Bundesliga sportlich den Aufstieg gelungen ist, gab nun auch der Deutsche Fußball-Bund mit der Erteilung der Lizenz im wirtschaftlichen Bereich grünes Licht. Zuvor hatten die Thüringerinnen noch Bedingungen erfüllen müssen. Die Rede war von einer zusätzlichen Liquidität von 1,1 Millionen Euro.

"Es freut uns sehr, dass nach der sportlichen Qualifikation für die 1. Frauen-Bundesliga wir nun auch die formale Bestätigung durch den DFB erhalten haben, die wirtschaftlichen und infrastrukturellen Herausforderungen, die der Aufstieg mit sich bringt, erfüllen zu können", teilte FCC-Geschäftsführer Patrick Widera mit.

Im Zulassungsverfahren für die Saison 2024/2025 greifen Änderungen, die in Abstimmung mit den Clubs und dem Ausschuss Frauen-Bundesligen auf den Weg gebracht wurden. Ab der kommenden Saison müssen die Cheftrainer im Besitz der höchsten Trainerlizenz sein, beziehungsweise den entsprechenden Lehrgang zumindest bereits begonnen haben.

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In diesem Zuge wird es auch Anpassungen im medizinischen Bereich geben. Zukünftig muss der Heimverein sicherstellen, dass ein Arzt bei den Partien vor Ort ist. Weiterhin muss ein Physiotherapeut in Vollzeit tätig sein. Auch sollen die Clubs zukünftig Videoanalysten, Sportpsychologen und Fanbeauftragte benennen, teilte der DFB mit.

Die Ansetzungen für die neue Spielzeit sollen im Laufe des Juli vom DFB erfolgen. Der FC Carl Zeiss Jena, dessen Erstliga-Frauen ihre Heimspiele in der ad hoc arena im Ernst-Abbe-Sportfeld austragen werden, plant für die neue Saison Dauerkarten für die Heimspiele der Frauen.

Titelfoto: Bildmontage: IMAGO / pmk

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