Carl Zeiss Jena vs. Rot-Weiß Erfurt: Die wichtigsten Fakten vor dem Duell der Rivalen

Jena - Am kommenden Mittwoch (19 Uhr) treffen der FC Carl Zeiss Jena und Rot-Weiß Erfurt aufeinander. Für beide Seiten mehr als nur ein Fußballspiel und gleichzeitig der Saisonhöhepunkt für die jeweiligen Fanlager.

Beide Fanlager werden sich für dieses Spiel wahrscheinlich wieder etwas einfallen lassen.
Beide Fanlager werden sich für dieses Spiel wahrscheinlich wieder etwas einfallen lassen.  © Hendrik Schmidt/dpa

Die Ausgangslage vor der insgesamt 108. Auflage des ewig jungen Duells ist eindeutig. Gastgeber Jena ist bislang das Maß der Dinge in der Regionalliga Nordost. Fünf Siege aus fünf Spielen bedeuten Platz eins in der Tabelle. Allerdings wird der FCC vom Verletzungspech heimgesucht. Zahlreiche Stammspieler werden fehlen.

Dieser Umstand könnte RWE in die Karten spielen. Die Mannschaft von Fabian Gerber (44) ist nach einem krassen Umbruch im Sommer durchwachsen in die neue Saison gestartet. Mit sieben Punkten aus den ersten fünf Partien rangiert Erfurt auf Tabellenplatz 12. Selbstvertrauen dürfte jedoch vorhanden sein, denn die Rot-Weißen konnten am vergangenen Spieltag den FSV Zwickau mit 4:2 bezwingen.

Allerdings wartet RWE seit der Rückkehr in die Regionalliga Nordost im Jahr 2022 auf einen Sieg gegen den Erzrivalen. Die letzte Partie im März dieses Jahres gewann Jena vor heimischem Publikum mit 3:1 - in den drei Ligaspielen zuvor gab es jeweils ein Unentschieden.

An diesen Gründen scheitert die Rückkehr von Manfred Starke zu Carl Zeiss Jena
FC Carl Zeiss Jena An diesen Gründen scheitert die Rückkehr von Manfred Starke zu Carl Zeiss Jena

Das hochbrisante Duell im Ernst-Abbe-Sportfeld ist mit 12.432 Zuschauern - darunter 1375 Gästefans - offiziell ausverkauft. Da es bei der letzten Begegnung massive Ausschreitungen gab, bleiben rund 2500 Plätze frei und dienen als Pufferzone.

Jena gegen Erfurt als Risikospiel eingestuft

Trotz Rivalität beider Fanlager müssen die Zuschauer während des Spiels nicht auf alkoholische Getränke verzichten. Wie der FCC in einer Mitteilung erklärte, wird zum Derby auch Bier ausgeschenkt.

Wegen des hohen Zuschaueraufkommens und den Sicherheitskontrollen rät der Verein zu einer frühzeitigen Anreise. Ab 17 Uhr - zwei Stunden vor Anpfiff - werden die Stadiontore geöffnet.

Wer keine Tickets für das Thüringen-Derby ergattern konnte, kann es sich vor dem Endgerät seiner Wahl gemütlich machen. Der MDR überträgt die Partie im Livestream.

Titelfoto: Montage: Hendrik Schmidt/dpa

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