Jena - Die bitteren Nachrichten reißen nicht ab! Mit 31 Toren war Elias Löder (24) vergangenen Saison die offensive Lebensversicherung beim FC Carl Zeiss Jena, auch in der aktuellen Runde hat der Angreifer schon vier Scorerpunkte gesammelt. Nun wird er allerdings lange ausfallen.

Der 24-Jährige hat sich beim 3:1-Sieg am dritten Spieltag der Regionalliga Nordost beim Greifswalder FC einen Bruch des linken Sprunggelenks zugezogen, wie der FCC am Sonntagmittag bekannt gab.

"Es handelt sich um einen Bruch des Außenknöchels, den wir - nach dem nötigen Abschwellen – gegen Ende der Woche in den Waldkliniken in Eisenberg operativ versorgen werden", erklärte Mannschaftsarzt Dr. Stefan Pietsch im offiziellen Statement.

In der 80. Minute der Partie am Samstag war GFC-Keeper Jakub Jakubov (35) beim Kampf um den Ball ganz unglücklich auf das linke Bein des Stürmers gefallen.

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"Das ist natürlich hart. Aber es ist, wie es ist, und da muss ich nun durch", sagte der in Wernigerode geborene Knipser selbst. "Ich weiß, dass ich in Jena von unseren Ärzten und Physios bestmöglich versorgt werde. Ich werde zurückkommen und freue mich schon jetzt darauf, wieder für den FCC auf Torejagd zu gehen."

Für den dreifachen DDR-Meister ist die Hiobsbotschaft der nächste Schlag ins Gesicht, nachdem in der vergangenen Woche bereits Mittelfeldmotor Justin Petermann (25, Außenbandanriss im Knie) und Eigengewächs Justin Smyla (20, Außenbandriss im Knöchel) zu längeren Pausen gezwungen wurden.

"Diese schwere Verletzung trifft uns richtig hart. Elias wird uns mit seinen Topleistungen der vergangenen Monate natürlich fehlen. Aber noch viel mehr werden wir ihn mit seinem positiven Einfluss in der Kabine vermissen", wusste auch FCC-Sportdirektor Stefan Böger (58) sofort.

Sein Trainer Henning Bürger (54) wünschte Löder selbstverständlich gute Besserung sowie eine "erfolgreiche OP und dann eine möglichst komplikationslose Heilung" und forderte von seinen Mannen: "Sein Ausfall wiegt schwer. Aber wir müssen ihn auffangen. Das ist jetzt die Aufgabe."

Die heftige Verletzungsmisere ist gleich doppelt ärgerlich, weil Jena hervorragend mit drei Siegen aus drei Partien in die Spielzeit gestartet ist und aktuell von der Tabellenspitze der Regionalliga winkt.

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Ohne den Top-Torjäger dürfte der Aufstieg allerdings zur Mammutaufgabe werden.