An diesen Gründen scheitert die Rückkehr von Manfred Starke zu Carl Zeiss Jena
Jena - Manfred Starke (33) spielte mehrere Jahre für den FC Carl Zeiss Jena, eine Rückkehr zu seinem alten Verein wird es allerdings nicht geben.
Viele staunten nicht schlecht, als mit Manfred Starke ein altbekanntes Gesicht vor ein paar Wochen den Trainingsplatz des FCC betrat.
Von 2015 bis 2019 spielte der in Namibia geborene Offensivmann beim dreimaligen DDR-Meister und hinterließ in dieser Zeit seine Spuren. In 133 Pflichtspielen für Jena erzielte er 33 Tore, bereitete 27 weitere Treffer vor und avancierte zum Publikumsliebling.
Trotz zahlreicher Verletzungssorgen beim Tabellenführer der Regionalliga Nordost wird es kein zweites Engagement für den aktuell vereinslosen Starke bei seinem Ex-Klub geben. TAG24 kennt die Hintergründe.
Starke, der inzwischen 33 Jahre alt ist, passt nicht in das Zukunftskonzept der Thüringer. FCC-Trainer Henning Bürger (54) setzt seit seinem Amtsantritt im Januar 2024 auf Spieler aus dem eigenen Nachwuchs und versucht so, die schmerzhaften Ausfälle von Stammspielern wie Elias Löder, Cemal Sezer, Justin Petermann, Marcel Hoppe oder Maurice Hehne zu kompensieren.
Zu alt, zu teuer und inzwischen zu langsam
Darüber hinaus ist Starke in einem gehobeneren Fußballeralter und besitzt nicht mehr die Qualität, die er den Fans einst im Paradies präsentierte. Selbst eine Verpflichtung bis Saisonende, um einen weiteren fitten Spieler zu haben, wäre aufgrund der Vita (FSV Zwickau, 1860 München, Hansa Rostock, Kaiserslautern) des ehemaligen Zweit- und Drittligaprofis einfach zu teuer.
Das Starke sich beim FCC fit hält, war keine Vorbereitung auf ein Comeback in den Kernbergen. Der Standort Jena war von ihm bewusst gewählt, weil er familiäre Verbindungen zu der Region hat.
Titelfoto: Bildmontage: Soeren Stache/dpa