Bayern-Keeper Sommer nach Italien? Topklub hat offenbar großes Interesse!
München - Eine Zukunft von Yann Sommer (34) beim FC Bayern ist alles andere als gewiss. Der Schlussmann könnte den Rekordmeister nach nur einem halben Jahr schon wieder verlassen. Ein Spitzenverein aus Italien hat offenbar Interesse.
Übereinstimmenden Medienberichten zufolge soll der Keeper ganz weit oben auf dem Wunschzettel von Inter Mailand stehen, der Champions-League-Finalist ein entsprechendes Angebot vorbereiten.
Der italienische Topklub hat zwischen den Pfosten Bedarf, da es Stammtorhüter André Onana (27) zu Manchester United und folglich in die englische Premier League ziehen soll. Die Red Devils müssen den Abgang von David de Gea (32) kompensieren, der den Verein nach zwölf Jahren verlassen wird.
Dem in der Regel gut informierten Transferexperten Fabrizio Romano zufolge sollen die Nerazzurri für die Dienste von Sommer, der vertraglich noch bis Ende Juni 2025 an die Münchner gebunden ist, rund sechs Millionen Euro auf den Tisch legen wollen.
Es ist ein verlockendes Angebot für den Schweizer, dem an der Säbener Straße die Reservistenrolle droht, sollte Manuel Neuer (37) zeitnah fit werden und an frühere Leistungen anknüpfen können. Für Sommer bliebe nur die Aufgabe als Ersatzmann.
Vor allem mit Blick auf die EM 2024 in Deutschland im kommenden Sommer deutlich zu wenig, könnte diese Sommer die Rolle als Keeper der Nationalmannschaft kosten. Unruhe innerhalb der Mannschaft wäre wohl vorprogrammiert.
FC Bayern München: Angebot von Inter Mailand für Yann Sommer zu niedrig?
Ob die Münchner Sommer allerdings trotz des möglichen Konfliktpotenzials aufgrund der derzeitigen Ungewissheit bei Neuer, dessen Comeback sich verzögert, und vor allem für lediglich sechs Millionen Euro ziehen lassen, scheint allerdings fraglich.
Neun Millionen Euro hatten die Verantwortlichen im Januar dieses Jahres an Borussia Mönchengladbach gezahlt, um den Schlussmann als Ersatz für Neuer nach dessen Beinbruch an die Isar zu lotsen. Angesichts der Vertragslaufzeit von zwei weiteren Jahren dürfte die Führungsetage eher einen Betrag anpeilen, welcher die gezahlte Summe egalisiert.
Titelfoto: Sven Hoppe/dpa